Mit Apple-Geräten: Heimnetz schützen mit Pi-hole

Mit einem Raspberry Pi, Software und etwas Geschick filtert man Tracker, Werbung und schädliche Inhalte zentral mit einem Gerät aus dem eigenen WLAN.

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(Bild: Pi-hole Project)

Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Thomas Kaltschmidt
Inhaltsverzeichnis

Wenn man die internetfähigen Geräte in einem durchschnittlichen Haushalt zählt, kommt man recht schnell auf eine zweistellige Zahl. Es geht da nicht mehr nur um Macs, iPhones und iPads, deren Nutzung im Browser und in Apps individuelle Profile von Werbenetzwerken füttert, sondern etwa auch um intelligente Fernseher, Waschmaschinen, Kühlschränke oder Staubsauger, die sich nicht durch Ad-Blocker und Anti-Tracking-Plug-ins eingrenzen lassen.

Wie oft und welche Daten die Geräte an ihre Hersteller oder Tracking-Dienstleister übertragen, bleibt vor den Benutzerinnen und Benutzern in der Regel verborgen. Genauso stellt das Aufrufen schädlicher Seiten ein gewisses Risiko dar. Die Browserhersteller haben zwar bereits einen gewissen Schutz integriert, mit Pi-hole können Sie diesen jedoch ausweiten und vor allem selber kontrollieren.

Viele Nutzer richten sich einen Raspberry Pi mit der freien Software Pi-hole als zentrale Lösung ein, die Datenschnüffelei, übertriebene Werbung und schädliche Seiten reduziert. Sie ist günstig und selbst zu administrieren, etwas Interesse am Basteln und Konfigurieren vorausgesetzt – insgesamt müssen Sie etwa 1 bis 2 Stunden einplanen. Positiver Nebeneffekt: Seiten und Inhalte laden schneller und es fließen weniger Daten durch das Netz.