Cross-Plattform-Entwicklung: NativeScript 8 erfüllt lang gehegte Wünsche

Box- und Text-Shadow-Support in CSS sowie offizielle eslint-Regeln für NativeScript-Projekte stehen mit dem Update erstmals zur Verfügung.

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Cross-Plattform-Entwicklung: NativeScript 7 poliert JavaScript-Anbindung auf

(Bild: Andrey Suslov/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

NativeScript muss sich seit Ende vergangenen Jahres als Incubator-Projekt unter dem Dach der OpenJS Foundation bewähren. Nun haben die Entwickler hinter dem Cross-Plattform-Framework Version 8 vorgelegt, die an die umfangreichen strukturellen Neuerungen aus NativeScript 7 anknüpft. Erstmals verfügbare offizielle eslint-Regeln für NativeScript-Projekte sollen den Umgang mit Breaking Changes und Updates vereinfachen. Support für Box- und -Text-Shadows stand seit Jahren auf der Wunschliste von Entwicklerinnen und Entwicklern, in NativeScript 8 lassen sich beide Funktionen nun konform zu den CSS-Spezifikationen nutzen.

Dank des @nativescript/eslint-plugin stehen in Version 8 nun eslint-Regeln zur Verfügung, die in Projekten dabei helfen, mit den Folgen etwaiger Breaking Changes des Frameworks umzugehen oder diese zumindest abzumildern. Entwicklerinnen und Entwickler erhalten damit außerdem die Möglichkeit, Projektimporte automatisch zu aktualisieren, um sie an die neuesten Updates anzupassen. Wertvolle Hinweise und Tipps für die Projektarbeit finden sich darüber hinaus im neuen NativeScript Best Practices Guide, der anhand einer simplen App empfehlenswerte und weniger empfehlenswerte Vorgehensweisen gegenüberstellt.

Um die Barrierefreiheit (a11y) in NativeScript weiter zu verbessern und grundlegend zu verankern, ist das von Morten Sjøgren beigesteuerte Plug-in nativescript-accessibility-ext künftig ein integrales Kernelement des Frameworks. Wer sich mit den Aspekten der a11y-Unterstützung näher vertraut machen möchte, findet im Core-Repository auf GitHub detaillierten Einblick.

Ergänzend zum GridLayout bietet NativeScript 8 den neuen Layout-Container <RootLayout>, der als künftiges Primärlayout für Apps ausgelegt ist, und der dank integrierter API erweiterte Möglichkeiten zur dynamischen Ansichtserstellung und Ebenen eröffnet, die über den Umfang des GridLayout hinaus gehen.

Weitere nennenswerte Neuerungen sind die offizielle Unterstützung für Apple Silicon (Apple M1) sowie für webpack5. Letztere hat zwar vorläufig noch Betastatus, das NativeScript-Team ermutigt Entwicklerinnen und Entwickler aber schon zum Umstieg auf webpack5. Eine vollständige Übersicht aller neuen Funktionen und Verbesserungen in NativeScript 8 bietet der Blogbeitrag des Technical Steering Committee (TSC).

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