Ein kleiner Schritt für DivX, aber...

In der Version 5.02 für Windows soll der Video-Codec DivX speziell schwächeren Rechnern auf die Sprünge helfen.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

... ein spürbarer Fortschritt für langsamere Rechner soll sich mit der am Freitag erschienenen Version des Video-Codecs DivX 5.02 für Windows einstellen.

Laut der Neuerungsliste sollen geeignete Grafikkarten DivX-Videos jetzt per Hardware-Overlay auf den Schirm bringen. Außerdem kennt der Codec jetzt eine Option, per Registry-Eintrag einen bestimmten Farbmodus zu erzwingen, etwa den neu hinzugekommenen YV12-Modus. Dieser offeriert dem Betrachter zwar keine Einstellmöglichkeiten für Helligkeit, Kontrast oder Farbsättigung, soll aber DivX-Inhalte mit dem geringsten Rechenaufwand entschlüsseln. Auch Neuerungen wie die Einrichtung doppelter Puffer auf gut speicherbestückten Grafikkarten oder die wahlweise vereinfachte Wiedergabe von B-Frame-kodiertem Inhalt mit vorausberechenbaren Bewegungsunterschieden erwecken den Eindruck, als könnten sie auch weniger hochgezüchtete Hardware als Video-tauglich qualifizieren: Laut Webseite vermag ein 466-MHz-Pentium-III in Echtzeit Videos mit 640 × 480 Pixeln Auflösung wiederzugeben.

Vor den Gebrauch dieser Möglichkeiten haben die Entwickler aber den Download gesetzt: Wer von der DivX-Seite aus direkt an die Software gelangen will, bekommt zuerst eindringlich die werbefinanzierte Pro-Version vorgelegt, die neben dem auch sonst beigelegten DivX-Player 2.0 Alpha 4 den Surf-Spion Gator mit sich bringt. (hps)