Fritzbox sicher betreiben: Auto-Update, Stealth Mode, WPA3 und vieles mehr

Mit wenigen Handgriffen können Sie Ihren AVM-Router vor Angriffen absichern und verhindern so etwa massenhafte Anmeldeversuche am Webinterface.

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(Bild: Thorsten Hübner)

Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Ronald Eikenberg
Inhaltsverzeichnis

Mit zunehmender Häufigkeit erreichen uns Zuschriften von Lesern, denen beunruhigende Aktivitäten im Ereignis-Log Ihrer Fritzboxen auffallen. Ein zufälliges ausgewähltes Beispiel: "Seit drei Tagen sind in der Logdatei meiner Fritzbox vermehrt Einbruchversuche von der IP-Adresse 185.232.52.55 zu verzeichnen. [...] Auch wenn ich ein starkes Passwort einsetze, ist es doch ein komisches Gefühl."

Unbekannte versuchen demnach, sich am Webinterface der Fritzboxen anzumelden – und das immer wieder, oft über einen langen Zeitraum. Häufig gehen diese Anmeldeversuch von der gleichen IP-Adresse aus, bei mehreren Lesern versuchte sich etwa die IP-Adresse 185.232.52.55 etliche Male einzuloggen.

Gibt man diese Adresse bei Google ein, landet man schnell bei AbuseIPDB, einer Website, über die man IP-Adressen melden kann, die sich auffällig verhalten. Zu 185.232.52.55 findet man dort bereits Hunderte Beschwerden. Die meisten kommen von Nutzern aus Deutschland und betreffen Vorkommnisse der Kategorien "Hacking" und "Brute-Force" zumeist wird auch die Fritzbox explizit als Angriffsziel erwähnt. Recherchiert man weiter, zeigt sich, dass sich die IP-Adresse bereits seit Sommer 2020 auffällig verhält und AVM-Router attackiert.