Zwölf Gaming-Mäuse für schnelles Zocken im Test

Gaming-Mäuse müssen schnell und anpassbar sein, damit man gut auf das Spielgeschehen reagieren kann. Aber manche Features versprechen mehr, als sie halten.

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Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Michael Link
  • Rudolf Opitz
Inhaltsverzeichnis

Extrem hohe Auflösungen von 25.000 dpi, Geschwindigkeiten von 36 km/h, Tasten zum Snipern und für Sonderfunktionen oder schnelle Makro-Aufrufe – Hersteller von Gaming-Mäusen werben mit vielen Funktionen, die die Spielerherzen schneller schlagen lassen. Besonders trendig sind superleichte Mäuse. Doch nicht jede Maus passt zum individuellen Spielstil des Gamers, nicht alle Features tragen zum Erfolg bei und vieles ist schlicht Geschmackssache.

Wir haben zwölf Gaming-Mäuse auf das Mauspad geholt und im c’t-Labor auf Sensor und Gleitfläche geprüft: Asus ROG Pugio II, Corsair M65 RGB Elite, G Pro X und G604 von Logitech, Mad Catz M.O.J.O. M1 Lightweight, Viper V570 RGB Black Out, DeathAdder V2 Pro und Naga Pro von Razer, die Roccat-Modelle Burst Pro und Kone Aimo Remastered sowie Drakonia Black und Light2 200 von Sharkoon.

Computerspieler haben andere Anforderungen an ihre Eingabegeräte als Surfer und Office-Nutzer. So findet man kaum eine Gaming-Maus ohne Taste zum Umstellen der dpi-Auflösung (dots per inch, Punkte pro Zoll). Abseits von Computerspielen kümmern sich viele Maustreiber gleich einem Automatikgetriebe um die optimale Umsetzung der Mausbewegung auf den Mauszeiger: Langsame Bewegungen übersetzen sie – etwa für genaues Positionieren – in langsame Zeigerbewegungen, bei schnellen Bewegungen flitzt der Mauszeiger über Fenster und Desktop. Bei schnellen Spielen wie First-Person-Shootern (FPS) brauchen Spieler aber eine gute Kontrolle über ihre Spielfigur, Bewegungen müssen eins zu eins umgesetzt werden. Daher schalten die meisten die Automatik ab, wenn es das Spiel nicht selber tut.