Spotify wird international teurer

Der Musikstreaming-Dienst Spotify kostet auf vielen Märkten bald mehr. Deutschland ist vorerst nicht von der Preissteigerung betroffen.

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(Bild: Shutterstock)

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Kundinnen und Kunden von Spotify müssen in einigen Ländern bald mehr für den Musik-Streaming-Dienst zahlen: Teurer wird Spotify etwa im Vereinigten Königreich und in Irland, für Deutschland ist zum Zeitpunkt keine Preiserhöhung angekündigt.

Teurer wird Spotify dagegen zum Beispiel im Vereinigten Königreich, wo das Student-Abonnement bald 6 statt 5 Pfund Sterling kosten wird. Das Duo-Abo für zwei Nutzer soll mit 14 statt 13 Pfund zu Buche schlagen, berichtet das Technik-Magazin The Verge. Das Familienabonnement wird demnach sogar 17 statt 15 Pfund kosten. In Irland steigen die Euro-Preise ebenfalls um 1 bis 3 Euro.

Laut The Verge sind neben mehreren europäischen Ländern auch Länder in Asien und Südamerika betroffen. Im großen US-Markt steigt lediglich der Preis für das Familien-Abonnement. Alle Nutzerinnen und Nutzer können Spotify noch einen Monat für den ursprünglichen Preis beziehen, ab Juni wird dann mehr vom Konto abgebucht.

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Preiserhöhungen hatte Spotify-Chef Daniel Ek bereits im vergangenen Herbst in Aussicht gestellt. Sie sind für Spotify ein Mittel, um den roten Zahlen entgegenzuwirken: Obwohl der Musik-Streaming-Dienst mittlerweile über 150 Millionen zahlende Nutzer hat, machte er zuletzt Verluste von 125 Millionen Euro – fast schon Tradition beim schwedischen Unternehmen.

In der Coronakrise sank der durchschnittliche Erlös pro Kunde um 8 Prozent auf 4,26 Euro. Spotify führt diese Entwicklung auf ungünstige Wechselkurse und das Wachstum in Ländern mit niedrigeren Abopreisen zurück. Mit der Preiserhöhugn könnte Spotify versuchen, das zu kompensieren oder sogar in den positiven Bereich zu kommen. Deutschen Nutzern bleibt das wohl erst einmal erspart: Das Einzelabonnement kostet 10, das Duo-Abo weiterhin 13 Euro. Für das Familienabo fallen 15 Euro, für das Student-Abo 5 Euro an.

(dahe)