Notebook-Offensive: Samsungs Galaxy Book Pro mit AMOLED-Displays

Samsung weitet das eigene Notebook-Portfolio mit einem Schlag deutlich aus. Unter den Neulingen sind viele Modelle mit AMOLED-Bildschirmen.

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(Bild: Samsung)

Lesezeit: 4 Min.

Drei neue Notebooks mit jeweils mehreren Größen und Konfigurationen stellt Samsung für den deutschen Markt vor. Das Topmodell hört auf den Namen Galaxy Book Pro, das auch als Convertible-Version mit S-Pen-Stift Galaxy Book Pro 360 erscheint. Beide Varianten teilen sich den gleichen Unterbau bestehend aus Tiger-Lake-U-Prozessor von Intel, bis zu 16 GByte LPDDR4X-RAM, maximal 1 TByte großer PCI-Express-SSD und Aluminiumgehäuse.

Das Alleinstellungsmerkmal ist die Display-Technik, denn Samsung verbaut bei allen Pro-Modellen AMOLED-Bildschirme aus eigener Fertigung – bei den Convertibles aufgrund der Touch-Unterstützung Super AMOLED genannt. Die organischen LEDs erreichen hohe Kontraste und niedrige Reaktionszeiten. Gemäß der VESA-Einstufung DisplayHDR 500 True Black leuchten die Displays durchgehend mit bis zu 300 cd/m² und schaffen in der Spitze 500 cd/m².

Auf den Zug der arbeitsfreundlichen 16:10-Displays springt Samsung derweil nicht auf. Alle Neulinge setzen auf 16:9-Bildschirme mit Full-HD-Auflösung (1920 × 1080 Pixel), wahlweise mit 13,3 oder 15,6 Zoll Diagonale. Anschlussseitig steht bei allen Pro-Books einmal Thunderbolt 4 als USB-C-Anschluss, zweimal USB 3.2 Gen 1 (5 GBit/s) Typ A + C, HDMI 1.4, ein MicroSD-Kartenleser und eine Audio-Kombiklinke zur Verfügung. Zudem funken die Notebooks in Wi-Fi-6-Netzen (WLAN 802.11ax) – per Windows-Update soll künftig Wi-Fi 6E mit zusätzlichem WLAN-Frequenzband freigeschaltet werden, sobald die Frequenzzuteilung in Deutschland erfolgt.

Samsung Galaxy Book Pro (360) (60 Bilder)

Galaxy Book Pro (13,3 Zoll) (Bild: Samsung)

Los geht es in der Pro-Serie bei 1100 Euro für das Galaxy Book Pro mit 13,3 Zoll großem AMOLED-Display, Intels Tiger-Lake-Vierkerner Core i5-1135G7, 8 GByte LPDDR4X-RAM und 256 GByte großer SSD samt vorinstalliertem Windows 10 Home. Inklusive 63 Wh starkem Akku wiegt das Notebook gerade einmal 880 Gramm. Die 15,6-Zoll-Version kostet 1200 Euro; für die Touchscreen-Varianten werden je 100 Euro Aufpreis fällig.

Die Preise reichen hoch bis 1800 Euro für das 15,6 Zoll große Galaxy Book Pro mit Core i7-1165G7, 16 GByte RAM, 1-TByte-SSD und Nvidias Einsteiger-Grafikchip GeForce MX 450 (1700 Euro ohne GeForce). Den 13,3-Zöller gibt es derweil auch mit LTE-Modem und passendem SIM-Schacht für 1500 Euro mit Core i7-1160G7, 16 GByte RAM und 512-GByte-SSD.

Eine Preisklasse unter den Pro-Notebooks stellt Samsung das normale Galaxy Book vor. Fünf verschiedene Konfigurationen setzen alle auf ein 15,6 Zoll großes Panel mit Samsungs eigener IPS-Technik PLS, auch hier mit Full-HD-Auflösung (1920 × 1080 Pixel). Thunderbolt fehlt komplett, stattdessen gibt es zwei zusätzliche USB-Ports (3.2 Gen 1 mit 5 GBit/s).

Die günstigste Ausführung für 680 Euro nutzt allerdings nur einen Zweikern-Prozessor in Form von Intels Core i3-1115G4 samt 8 GByte LPDDR4X-RAM, 256 GByte großer PCIe-SSD und Windows 10 Home. Das gleiche Notebook mit dem Vierkerner Core i5-1135G7 kostet 750 Euro. Eine LTE-Version mit Core i7-1165G7, 16 GByte RAM, 512-GByte-SSD und GeForce MX450 erscheint für 1150 Euro.

Samsung Galaxy Book (17 Bilder)

(Bild: Samsung)

Samsung hebt bei allen angekündigten Notebooks die Integration ins eigene Ökosystem hervor. So lassen sich Galaxy-Tablets beispielsweise als Zweitbildschirm verwenden oder Anrufe vom Smartphone auf das Notebook umleiten.

Ausschließlich für den asiatischen Markt hat Samsung bisher das Galaxy Book Odyssey angekündigt. Darin sitzen Grafikchips, die Nvidia bisher noch gar nicht vorgestellt hat: die GeForce RTX 3050 Ti und GeForce RTX 3050. Eine offizielle Enthüllung seitens Nvidias dürfte folglich nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Die Auslieferung der Galaxy Books soll am 14. Mai 2021 beginnen. Wer ein Pro-Modell bis zum 13. Mai über Samsungs Online-Store vorbestellt, erhält die Galaxy Buds Pro als kostenlose Dreingabe.

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