Alle mit M1: Apple schickt 24" iMac und iPad Pro 2021 ins Rennen

Nach Notebooks und Mini-PCs steckt Apple seinen ARM-Prozessor nun auch in einen All-in-One-Formfaktor sowie Tablets.

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iMac 24"

Der neue 24" iMac ist wieder recht bunt – es gibt ihn aber auch in Silber.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple erweitert die Palette der Geräte mit dem hauseigenen M1-Chip: Ab Freitag lassen sich die neuen, bunten iMacs mit 24"-Display vorbestellen ebenso wie das neue iPad Pro. Auch die Neuauflage des Apple TV 4K mitsamt überarbeiteter Fernbedienung wird ab sofort angeboten. Die Auslieferung Hardware soll in der zweiten Maihälfte anlaufen. Apple selbst nannte vorübergehend den 21. Mai als Termin für den Verkaufsstart, entfernte das Datum aber wieder – offenbar dürfte das nur für wenige Geräte zu halten sein.

Den neuen 24" iMac bietet Apple ab knapp 1450 Euro an. Im Unterschied zu den Vorgängern mit Intel-Chips gibt es keine Optionen für ein Prozessor-Upgrade mehr. Dem iMac-Einstiegsmodell fehlt – ebenso wie beim bereits erhältlichen MacBook Air – ein GPU-Kern: Darin sitzen 7 statt sonst 8 Shader-Cluster. Das billigste Modell verzichtet zudem auf zwei zusätzliche USB-3-Anschlüsse (USB-C), einen im Netzteil integrierten Ethernet-Port, den Fingerabdruckscanner Touch ID auf der mitgelieferten Tastatur sowie mehrere Farboptionen. All das ist erst in den iMac-Modellen ab 1670 Euro zu finden.

Für 16 GByte Arbeitsspeicher veranschlagt Apple einen Aufpreis von 230 Euro. Zusätzlicher Speicherplatz ist ebenfalls konfigurierbar: Für 512 GByte berechnet Apple beim Einstiegsmodell beispielsweise 230 Euro, die 1 TByte SSD kostet 460 Euro. Nachträglich lassen sich Arbeitsspeicher und SSD voraussichtlich nicht einfach auf- oder umrüsten. Das Netzteil mit Gigabit Ethernet gibt es für 26 Euro als Option. Je nach gewählter Konfiguration variieren die iMac-Lieferzeiten bereits erheblich, sie reichen von Ende Mai bis teils weit hinein in den Juni.

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Das iPad Pro 2021 soll durch den M1-Chip nochmals leistungsfähiger werden und unterstützt erstmals Thunderbolt am USB-C-Port. Die zusätzliche Leistung lasse für Entwickler "Luft nach oben", betonte Apple nach der Vorstellung der neuen Geräte – hauseigene Profi-Software wie Final Cut Pro oder Xcode wurden aber nicht für die Tablets angekündigt. Ein Verschmelzen von Mac und iPad sei nicht geplant, wurde erneut betont.

Das iPad Pro mit 11"-Display wird ab knapp 880 Euro mit 128 GByte Speicherplatz und 8 GByte Arbeitsspeicher angeboten. Mobilfunkunterstützung (nun mit 5G-Support) kostet 180 Euro Aufpreis. Ab 1 TByte Speicherplatz (1650 Euro) verbaut Apple 16 GByte RAM, neu ist außerdem eine Konfiguration mit 2 TByte, das ab 2090 Euro erhältlich ist.

Die Preise des größeren 12,9"-Modell mit Mini-LED-Display beginnen bei 1200 Euro und reichen in Vollausstattung mit 2 TByte und Mobilfunk bis zu 2580 Euro. Auch bei den neuen iPads sind die von Apple genannte Lieferzeiten stark von der Konfiguration abhängig, teils wird noch Mai, teils auch erst Juni als Liefertermin aufgeführt.

Das Magic Keyboard für das iPad Pro hat Apple ebenfalls neu aufgelegt, es wird nun neben Schwarz auch in Weiß angeboten. Die größere Ausführung ist nun für das neue, minimal dickere 12,9" iPad Pro ausgelegt. Die seit vergangenem Jahr verkaufte erste Generation der Tastatur (Modellnummer A1998) sei "funktionell kompatibel", es passe möglicherweise aber nicht mehr präzise, stellte Apple inzwischen in einem Support-Dokument klar. Zuvor gab es Berichte, Apple führe die alte Version des Magic Keyboard intern als inkompatibel.

Ab Freitag kann auch die Neuauflage des Apple TV 4K (ab 184,99 €) bestellt werden, Apple bietet die TV-Box für 200 Euro (32 GByte) oder 220 Euro (64 GByte) an. Die komplett überarbeitete Siri Remote (ab 64,97 €) lässt sich auch einzeln für 65 Euro bestellen, sie ist auch mit Apple TV 4K (1. Generation) und Apple TV HD kompatibel. Die Auslieferung soll am 21. Mai anlaufen.

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(lbe)