Statistik der Woche: Wie Deutschland bei erneuerbaren Energien ausbaut
Mehr als die Hälfte des Stroms stammt bei uns aus Wind, Sonne & Co., wie unsere Infografik zeigt. Das spart CO2.
- Mathias Brandt
Das Wachstum bei der nachhaltigen Stromerzeugung hält an. Die Hälfte des in Deutschland erzeugten Stroms kommt laut Fraunhofer-Institut aktuell aus erneuerbaren Quellen.
Allein die Windkraft trug im vergangenen Jahr rund 27 Prozent zur Stromerzeugung bei, wie die Infografik von Statista und Technology Review zeigt. Das ist mehr als Braun- und Steinkohle zusammen, die noch 2015 gemeinsam für 45 Prozent der produzierten Energie verantwortlich waren.
Und die Erneuerbaren machen bei den Emissionen einen Unterschied, wie Daten des Umweltbundessamtes zeigen. Demnach wurden 2020 durch Strom aus regenerativen Quellen 181 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent vermieden - davon 75 Prozent durch Wind- und Solaranlagen.
Während bei ersteren der Ausbau zuletzt ins Stocken gekommen ist, wurden im vergangenen Jahr fast fünf Gigawatt Solarleistung zugebaut.
(bsc)