Entwicklungsumgebung: Android Studio 4.2 hat Migrations-Assistant im Gepäck

Die aktuelle Version von Googles IDE für Android-Entwickler bietet die Funktionen von IntelliJ IDEA 2020.2 und erlaubt das Verwalten von In-App-Daten offline.

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(Bild: Benny Marty/Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Madeleine Domogalla
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Google hat Version 4.2 der Entwicklungsumgebung Android Studio vorgelegt. Das Update stellt Android-Entwicklerinnen und -Entwicklern einen Upgrade-Assistenten an die Seite, der die Migration auf aktuelle Versionen erleichtern soll. Darüber hinaus bringt Android Studio 4.2.alle Funktionen der Community Edition von IntelliJ IDEA 2020.2 mit und lässt sich mit dem Gradle-Plug-in Safe Args verwenden.

Google stellt Android-Entwicklern einen neuen Upgrade-Assistenten für das Android Gradle Plug-in (AGP) zur Seite, der die Migration vereinfachen soll. Mit dem Assistenten lassen sich die Befehle umschalten, die auf einem Projekt ausgeführt werden, um auf eine höhere Version des Android Gradle Plug-in zu aktualisieren. Zudem bietet Android Studio eine Vorschau, die die Dateien anzeigt, die von der AGP-Aktualisierung betroffen sein werden, um schließlich veraltete Konfigurationen global zu aktualisieren.

Android Studio basiert auf der Entwicklungsumgebung IntelliJ IDEA. Version 4.2 hat sämtliche Funktionen und Neuerungen der Community-Edition IntelliJ IDEA 2020.2 im Gepäck. Darunter beispielsweise das aktualisierte GitHub UI für Pull-Requests und ein zentrales Problem Tool Windows, das die Fehler und Warnungen für die im Editor geöffnete Datei mit zugehörigen Beschreibungen auflistet.

Darüber hinaus bringt Android Studio mit der aktuellen Version Support für Safe Args, einem Gradle-Plug-in, das dabei helfen soll, Daten sicher zwischen zwei Zielen in einer Anwendung zu übergeben. Mit Android Studio 4.2 gibt es jetzt Code-Autovervollständigung für Directions Args und Code-Navigation vom Quellcode zu XML.

Auch der Projekt- und der Modul-Assistent haben ein Update erhalten: Ersterer soll das Erkennen von Android-Endgerät-Typen erleichtern. Das Entwicklerteam hat zudem ViewBinding zu den Templates hinzugefügt. Der Modul-Assistent hat einen neuen visuellen Anstrich erhalten, damit Entwicklerinnen und Entwickler die Auswahl an Modultypen, die sie ihren Anwendungen hinzufügen können, besser verstehen können.

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Das Verwalten und Überwachen von In-App-Daten lässt sich mit Android Studio 4.2 nun auch offline durchführen. Ein neuer Offline-Modus sorgt dafür, dass Entwickler die Datenbanken ihrer Anwendungen weiterhin nutzen können, auch wenn die Verbindung zum Netz abgebrochen ist. Auf diese Weise soll die Diagnose nach einem Absturz einer Anwendung erleichtert werden. Das Update führt zudem eine Option zum Anzeigen der Query-History ein.

Auch im Bereich Testing gibt es Neuigkeiten für Android-Entwickler: Android Studio 4.2 ermöglicht das Testen von Anwendungen nun auf mehreren Endgeräten gleichzeitig. Nähere Informationen zu weiteren Neuerungen, die mit der aktuellen Version von Googles Entwicklungsumgebung Einzug erhalten, finden sich im Beitrag auf dem Android-Developers-Blog.

(mdo)