USA: Bedürftige bekommen Geld für Computer und Breitbandanschlüsse

Die USA unterstützen Bürger, die unter der Coronavirus-Pandemie leiden, mit Breitband-Zuschüssen. Zur Verfügung stehen 3,2 Milliarden Dollar.

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Schüler mit Mundschutz

(Bild: Rido/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Frank Schräer

Bedürftige und durch die Coronavirus-Pandemie in finanzielle Schieflage geratene US-Haushalte können Zuschüsse auf Breitbandanschlüsse sowie den Kauf vernetzter Computer bekommen. Die Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) stellt dafür 3,2 Milliarden US-Dollar (2,65 Milliarden Euro) zur Verfügung.

Von den Kosten eines Breitbandanschlusses übernimmt die FCC 50 Dollar monatlich, in Ureinwohnersiedlungen 75 Dollar. Außerdem gibt es landesweit 100 Dollar Zuschuss einmalig pro Haushalt für den Kauf eines vernetzten Computers beziehungsweise Tablets vom Netzbetreiber. Das ist für günstige Geräte konzipiert: Der Kunde muss selbst mindestens 10 Dollar aber höchstens 50 Dollar beisteuern.

Einen etwaigen Rest müsste der Netzbetreiber stemmen. Das "Emergency Broadband Benefit Program" der FCC läuft bis der Fonds leer ist, aber maximal sechs Monate. Nach Ansicht der FCC-Vorsitzenden Jessica Rosenworcel ist dieses Programm eine Investition in amerikanische Familien. Schnelles Internet sei entscheidend für die Nutzung aller Möglichkeiten für Gesundheit, Bildung und Arbeit. Mehr als 825 Breitband-Anbieter nehmen teil.

(fds)