Handys werden kleiner, multimedialer und kompakter

Siemens Mobilfunk-Chef Peter Zapf fordert die Handy-Industrie zum Umdenken bei der Entwicklung neuer Geräte auf.

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Von
  • Murat Özkilic

Mobiler, kleiner und am besten unsichtbar -- so in etwa sollten für Siemens Mobilfunk-Chef Peter Zapf Handys künftig beschaffen sein. "In Sachen Miniaturisierung sind wir noch längst nicht an eine Grenze gestoßen", sagte er am Dienstag auf der CeBIT in Hannover der dpa. Die Gerätehersteller seien heute viel eher gefordert, neue Mobiltelefone zu entwickeln, die leicht und komfortabel zu bedienen sind. Eine der größten Herausforderungen sei es dabei, so wenig Berührung mit der Technik wie möglich zu erreichen, erklärte er. Auch sollten die Hersteller nicht mehr so viel über Techniken sprechen, sondern darüber, für was man sie nutzen kann.

Ein erster Vorstoß der geforderten Marschrichtung könnte dabei das M50 sein. Das Unternehmen kündigte vor dem offiziellen Start der CeBIT mit diesem Modell sein erstes GPRS-Mobiltelefon mit Java-Technologie und Multimedia-Features an. Es unterstützt unter anderem Dienste wie MMS (Multimedia Messaging Service), die Weiterentwicklung von SMS. Damit lassen sich neben Textnachrichten auch Bilder und Video-Clips übertragen. (mur)