Ratgeber Monitore: Der richtige Bildschirm für Fotografen

Nur wenn der Monitor Farben korrekt darstellt, lassen sich Bilder präzise bearbeiten. Doch es gibt mehr Kriterien für den Kauf.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 11 Kommentare lesen

(Bild: Gorodenkoff, stock.adobe.com)

Lesezeit: 23 Min.
Von
  • Peter Nonhoff-Arps
Inhaltsverzeichnis

Wollen Fotografen sich neue Hardware zulegen, denken sie meistens an eine gute Kamera und hochwertige Objektive. Ohne diese können sie ihre Vorstellungen von schönen Porträts, spannender Architektur oder spektakulären Landschaften kaum umsetzen. Als nächstes steht meist ein leistungsfähiger Rechner auf der Liste und dazu geeignete Software, um die Bilder zu verwalten und zu bearbeiten.

Nicht selten wird bei der Budgetplanung das Anzeigegerät übersehen. Dabei ist gerade der Bildschirm das Bindeglied zwischen dem Fotografen und den digital vorliegenden Aufnahmen. Zwar konnte man sich schon auf dem Kameradisplay einen groben Eindruck verschaffen, aber die Qualität einer Aufnahme und die Bildwirkung entfaltet sich erst bei der Vergrößerung auf dem Monitor: Ist die Aufnahme scharf, stimmt die Belichtung, funktioniert die Komposition und entsprechen die Farben den Bedingungen zum Zeitpunkt der Aufnahme?

Damit sind auch die Aufgaben des Bildschirms klar definiert. Er soll genau das wiedergeben, was unsere Kamera aufgenommen hat, nichts verschweigen und nichts hinzudichten – vergleichbar mit den Lautsprechern einer Hifi-Anlage. Und wenn man schon diesen Vergleich nutzt, wird auch schnell klar, dass jeder Musikbegeisterte andere Ansprüche hegt. Dem einen reicht der Sound aus dem Küchenradio, der andere richtet für ungetrübten Hörgenuss sogar sein Zimmer nach der Aufstellung seiner High-End-Lautsprecher ein.