Bildbearbeitung: Porträts als Silhouetten fotografieren und ausarbeiten

Mit Silhouettenporträts inszenieren Sie bekannte Gesichter neu. Und nicht nur das: Sie geben auch Urlaubsfotos einen neuen Dreh. Ein Workshop in Affinity Photo.

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Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Markus Hofstätter
Inhaltsverzeichnis

Bei der Porträtfotografie ist man in der aktuellen Zeit häufig auf die eigenen vier Wände und deren Mitbewohner angewiesen. Mit Silhouetten entlocken Sie den bekannten Gesichtern spannende, frische Perspektiven. Kombinieren Sie diese noch mit alten Urlaubsfotos, erschließen Sie sich eine neue Welt der Bildpräsentation.

Ausgangspunkt der Silhouettenfotos ist ein heller Hintergrund in Kombination mit einem dunklen Vordergrund. Hier geht es nicht um Extreme, ein erhöhter Kontrast zwischen den zwei Ebenen reicht schon völlig aus. Solche Bedingungen finden Sie zuhause beispiels-weise vor einem großen Fenster oder der Terrassentür vor.

Eine Terrassentür oder ein großes Fenster reichen schon aus, um ein Ausgangsfoto für eine Silhouette zu erstellen. Am besten gelingt Ihnen so eine Aufnahme, wenn Sie alle anderen Fenster und Lichtquellen in diesem Raum verdunkeln.

Eine Silhouette ohne Bewegung gelingt ihnen mit jeder Lichtquelle. Wenn Sie Bewegungen in Innenräumen einfrieren wollen, empfiehlt sich ein Blitzgerät. Als Hintergrund dient dann eine einfarbige, idealerweise helle Wand. Wie Sie an unseren Beispielfotos sehen können, reicht im Notfall aber sogar eine dunkle Wand. Um knackscharfe Belichtungen zu erreichen, müssen Sie entweder mit kurzen Belichtungszeiten und einem HSS-Blitz (High Speed Sync) arbeiten, oder Sie verwenden ein Blitzgerät mit kurzen Leuchtzeiten. Die Leuchtzeiten finden Sie im Datenblatt des Gerätes oder in der Anleitung.