Bildbearbeitung: Porträts als Silhouetten fotografieren und ausarbeiten
Mit Silhouettenporträts inszenieren Sie bekannte Gesichter neu. Und nicht nur das: Sie geben auch Urlaubsfotos einen neuen Dreh. Ein Workshop in Affinity Photo.
- Markus Hofstätter
Bei der Porträtfotografie ist man in der aktuellen Zeit häufig auf die eigenen vier Wände und deren Mitbewohner angewiesen. Mit Silhouetten entlocken Sie den bekannten Gesichtern spannende, frische Perspektiven. Kombinieren Sie diese noch mit alten Urlaubsfotos, erschließen Sie sich eine neue Welt der Bildpräsentation.
Aufnahmen mit und ohne Blitz
Ausgangspunkt der Silhouettenfotos ist ein heller Hintergrund in Kombination mit einem dunklen Vordergrund. Hier geht es nicht um Extreme, ein erhöhter Kontrast zwischen den zwei Ebenen reicht schon völlig aus. Solche Bedingungen finden Sie zuhause beispiels-weise vor einem großen Fenster oder der Terrassentür vor.
Eine Silhouette ohne Bewegung gelingt ihnen mit jeder Lichtquelle. Wenn Sie Bewegungen in Innenräumen einfrieren wollen, empfiehlt sich ein Blitzgerät. Als Hintergrund dient dann eine einfarbige, idealerweise helle Wand. Wie Sie an unseren Beispielfotos sehen können, reicht im Notfall aber sogar eine dunkle Wand. Um knackscharfe Belichtungen zu erreichen, müssen Sie entweder mit kurzen Belichtungszeiten und einem HSS-Blitz (High Speed Sync) arbeiten, oder Sie verwenden ein Blitzgerät mit kurzen Leuchtzeiten. Die Leuchtzeiten finden Sie im Datenblatt des Gerätes oder in der Anleitung.