macOS anpassen und automatisieren mit Hammerspoon

Mithilfe de­r Skriptsprache Lua ­können Sie Programm­fenster per ­Tastenkürzel positionieren, dem Mac ein ­dynamisches Menü verpassen und vieles mehr.

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(Bild: Thorsten Hübner)

Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Immo Junghärtchen
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Nicht jedes Detail der Oberfläche von macOS kann man mit einfachen Mitteln automatisieren und nicht jede Software für macOS ist per Tastenkombination oder Skript steuerbar. Das stört oft schon bei alltäglichen Aufgaben: Wenn Sie sich schon immer gewünscht haben, dass Ihre Anwendungen auf dem MacBook nach dem Anstöpseln des heimischen Bildschirms an die richtige Stelle rutschen, ist das Open-Source-Projekt Hammerspoon einen Blick wert. Es macht das Betriebssystem zugänglich für eigene Automatismen – deutlich flexibler und schneller als der bordeigene Automator.

Dabei erhalten Sie schon mit wenigen Skriptzeilen Zugriff auf Schnittstellen, die tief in macOS verborgen liegen. Sie können unter anderem Programme fernsteuern, Dateien verschieben und Informationen auf dem Bildschirm einblenden. Die Makros rufen Sie zum Beispiel per Tastenkürzel oder über ein selbst gebasteltes Menü auf. Mit den richtigen Befehlen dressiert, reagiert Hammerspoon zudem auf Systemereignisse und erkennt angeschlossene Monitore, USB-, Audio-Geräte oder einen Wechsel des WLAN.

Ein solches Skript heißt im Hammerspoon-Jargon "Spoon" und im Internet kursieren zahlreiche Beispielkonfigurationen und fertige Erweiterungen, die Sie herunterladen oder als Basis für eigene Spoons nutzen können. Um Tastaturkürzel, Fensterarrangements und Übersetzungen solcher Fundstücke anzupassen, bedarf es nicht einmal umfangreicher Programmierkenntnisse.

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