17-Zoll-Notebook Acer Aspire 3 (A317-33) mit Pentium Silver N6000 im Test

Acer vereint im günstigen Aspire 3 (A317-33) einen großen 17-Zoll-Bildschirm mit Intels 10-Nanometer-Prozessor Pentium Silver N6000.

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Von
  • Florian Müssig
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Der Prozessorhersteller Intel fährt bei CPU-Kernen seit Jahren zweigleisig: Zusätzlich zu den großen Cores, die man in Core-i- und Xeon-CPUs vorfindet, pflegt Intel auch eine Architekturschiene für kleine Cores. Letztere sind Nachfolger der ehemaligen Netbook-Prozessoren Atom, doch dieser Markenname findet nur noch bei Embedded-Modellen Verwendung.

Im hier getesteten Acer Aspire 3 (A317-33) arbeitet der unter dem Codenamen Jasper Lake entwickelte Pentium Silver N6000. Er ist der erste neue Low-End-Chip seit langer Zeit; der 14-Nanometer-Vorgänger Pentium Silver N5000 (Gemini Lake) wurde bereits Ende 2017 enthüllt. Die neuen 10-Nanometer-Kerne namens Tremont feierten ihr Debüt bereits im Spezialprozessor Lakefield, den es aber auch zum Testzeitpunkt Mitte Mai 2021 nur im Samsung Galaxy Book S (Test) und Lenovo ThinkPad X1 Fold (Test) gibt.

Dass Intel den Namen Atom nicht mehr bei Consumer-Produkten verwendet, dürfte damit zusammenhängen, dass er negativ belastet ist: Die ersten Atom-Netbooks waren sehr günstig, aber eben auch sehr lahm. Letzteres ist überholt: Die Mikroarchitektur wurde schon längst von In-Order auf Out-of-Order umgestellt, was die Code-Abarbeitung beschleunigt; Singlethread-Last wird dank hoher Turbo-Taktraten flott abgearbeitet und statt bremsender Festplatten sind rasante SSDs inzwischen auch bei günstigen Notebooks Standard. Beim Booten von Windows, beim Starten von Anwendungen oder dem Rendern einer Webseite spürt man deshalb keine Bremse.