Kurz informiert: Impf-Patente, Apple, biometrische Überwachung, Blue Origin

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Vor dem G7-Gipfel in Großbritannien haben regierungsunabhängige Organisationen die reichen Industrieländer aufgefordert, im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie die Patente für Impfstoffe freizugeben. Auch müsse Technologie in ärmere Länder transferiert werden, um dort eine Produktion aufzubauen. Oxfam und andere in der People's Vaccine Alliance zusammengeschlossene Organisationen warnten, dass ohne eine Ausweitung der Impfungen in Entwicklungsländern das Virus weiter mutieren und heutige Impfstoffe unwirksam machen könnte.

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Apple hat verschiedene neue Funktionen angekündigt, die in iOS 15 beziehungsweise macOS 12 die Privatsphäre des Nutzers besser schützen sollen. So kommt Mail künftig mit einer Funktion, die Tracking-Pixels mit verschiedenen Tricks den Garaus machen soll. Apples Browser Safari hat eine ähnliche Funktion für externe Tracker implementiert. Die Passwort-Funktion in iOS 15 bekommt nun auch die Möglichkeit, Verifizierungscodes zu generieren.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Instrumente zur Identifizierung von Menschen aus der Ferne wie Videoüberwachung mit automatisierter Gesichtserkennung sind in der Lage, die Betroffenen auf Schritt und Tritt zu verfolgen und auszusondern sowie Profile über sie zu erstellen. Eine Allianz aus 175 zivilgesellschaftlichen Organisationen, Aktivisten und Forschern aus der ganzen Welt schlägt nun Alarm, weil dies die Menschenrechte und bürgerlichen Freiheiten untergrabe. Sie fordert in einem offenen Brief an Gesetzgeber einen globalen Bann biometrischer Überwachungstechnik im öffentlichen Raum. US-Konzerne wie Amazon, Microsoft und IBM haben den Verkauf von Programmen zur Gesichtserkennung an die Polizei bereits dauerhaft oder vorübergehend gestoppt. Offenbar seien ihnen die problematischen Auswirkungen bewusst, heißt es von dem Bündnis. Der folgerichtige zweite Schritt wäre aber, die Finger ganz von solchen Instrumenten zu lassen.

Für den 20. Juli plant Blue Origin seinen ersten bemannten Flug ins Weltall. Sechs Personen können dabei sein. Zwei der Plätze werden Jeff Bezos und sein Bruder Mark einnehmen. Jeff Bezos wurde als Gründer von Amazon einer der reichsten Menschen der Welt und hat auch Blue Origin ins Leben gerufen. Einen Platz im ersten bemannten Raumflug versteigert das Unternehmen gerade. Der gesamte Betrag des schlussendlichen Höchstgebots wird dem von Blue Origin gestifteten Club for Future gespendet. Die Organisation möchte junge Generationen für MINT-Karrieren begeistern.

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(igr)