Philips sieht Ende der Flaute gekommen

Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat im ersten Quartal 2002 einen Reingewinn von neun Millionen Euro erzielt.

vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • JĂĽrgen Kuri

Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat im ersten Quartal 2002 einen Reingewinn von neun Millionen Euro erzielt. Das unerwartet günstige Ergebnis sei unter anderem auf jährliche Kosteneinsparungen von 130 Millionen Euro zurückzuführen, teilte Philips in Amsterdam mit. In den ersten drei Monaten des Vorjahres hatte Philips zwar noch einen Reingewinn von 93 Millionen Euro verbucht, im letzten Quartal 2001 gab es jedoch einen Verlust von 1,06 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr 2001 musste Philips sogar das erste Mal seit 1996 rote Zahlen in der Bilanz melden.

Der Umsatz in den ersten drei Monaten dieses Jahres betrug 7,6 Milliarden Euro nach 8,2 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Rückgang resultierte nach Philips-Angaben vorwiegend aus den Bereichen Verbrauchselektronik, Komponenten und Halbleiter. Vor allem das Geschäft mit Chips und Komponenten habe sich im ersten Quartal verbessert. Nach Ansicht von Konzernchef Gerard Kleisterlee ist damit die schlimmste Flaute der jüngeren Zeit überwunden. "Wir sehen den Anfang eines neuen Aufschwungs", erklärte er. (jk)