Handspring muss kräftig Federn lassen
Der Übergang vom PDA- ins Smartphone-Geschäft wirft Probleme für den Palm-OS-Lizenznehmer auf: Der Quartalsumsatz von Handspring halbierte sich.
Die von Analysten vorhergesagten Verluste im PDA-Geschäft treten ein -- zumindest für Handspring. Der Mobilgerätehersteller musste schwere Umsatzeinbußen hinnehmen. Im dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2001/2002 beträgt der Verlust 23,7 Millionen US-Dollar und ließ die Aktie um 18 US-Cent auf 2,90 Dollar fallen. Der Umsatz hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 60 Millionen Dollar halbiert. Zurückzuführen ist das vermutlich auf die geringe Nachfrage nach den neuen Produkten.
Handspring setzt mit seinem "Treo" immer mehr auf Smartphones, macht aber gegenwärtig noch den Hauptumsatz mit seinen herkömmlichen Palm-OS-PDAs, deren Produktlinien wie die Einsteiger-Modelle Visor und Viso Deluxe aber bereits nach und nach aus der Produktion genommen werden. Marktführer Palm hingegen konnte nach dem schwierigen Übergang zu neuen Modellserien seinen Umsatz mit Taschencomputern dagegen in den letzten beiden Quartalen steigern, musste aber auch im Vergleich zum Vorjahresquartal Umsatzeinbußen hinnehmen. (jr)