OSPO Alliance: Gemeinnützige Open-Source-Organisationen schließen sich zusammen

OW2, Eclipse Foundation, OpenForum Europe und Foundation for Public Code fördern als OSPO Alliance Best Practices für das Leiten von Open-Source-Projekten.

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Von
  • Robert Lippert

Vier der führenden gemeinnützigen Open-Source-Organisationen haben sich mit weiteren Partnern zur OSPO Alliance zusammengeschlossen, OSPO steht für Open Source Program Office. OW2, die Eclipse Foundation, das OpenForum Europe und die Foundation for Public Code wollen im Rahmen dieser Allianz die Sichtbarkeit des Themenkomplexes Open Source in Europa verbessern und sich für ein strukturiertes und professionelles Management von Open-Source-Projekten durch Unternehmen und Verwaltungen einsetzen.

Die Allianz möchte laut Bekanntmachung Unternehmen realisierbare Empfehlungen für den Umgang mit quelloffener Software aussprechen und Zugang zu geeigneten Lösungen ermöglichen. Voraussetzung sei jedoch die Bereitschaft, sich professionell mit den Aspekten der Nutzung, Mitwirkung und Veröffentlichung auseinanderzusetzen. Dazu soll die neue Allianz Unternehmen so weit an das Thema Open Source heranführen, dass sie am Ende ein eigenes Open Source Program Office auf die Beine stellen können. Die Rolle dieser OSPOs sei insbesondere in nicht-technologischen Bereichen wie Bildung und öffentlicher Verwaltung essenziell.

In Anlehnung an die OW2 Good-Governance-Initiative baut auch die OSPO Alliance eine Website mit nötigen Informationen für Unternehmen, öffentliche Institutionen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen auf. Die OSPO-Zone soll erste Anlaufstelle für OSPOs und unterstützende Community-Organisationen sein.

Die noch junge Allianz bietet interessierten Mitgliedern verschiedene Optionen, sich zu engagieren. Für den Aufbau eigener, unternehmensweiter Open-Source-Richtlinien empfiehlt die Organisation, den Vorgaben der OW-Good-Governance-Initiative zu folgen und eigene OSPOs aufzusetzen. Unternehmen, die bereits ein entsprechendes Programm etabliert haben, sind aufgerufen, Case Studies zu den Best Practices beizusteuern, die die neue Organisation dann über die OSPO.Zone für alle Interessierten bereitstellen kann.

Weitere Informationen zur Allianz, ihren Zielen und den Möglichkeiten für eine Mitwirkung werden die Initiatoren nach und nach auf der Plattform zur Verfügung stellen.

(sih)