Warum der IT-Sicherheitsleitfaden des BSI für Politiker für alle gilt

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat einen IT-Sicherheitsleitfaden für Kandidierende bei Bundes- und Landtagswahlen veröffentlicht.

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(Bild: Den Rise/Shutterstock.com)

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Angehende Spitzenpolitiker sollten aus Selbstschutz, aber auch als Vorbilder viel Wert auf IT-Sicherheit legen. Damit sie etwa Identitätsdiebstahl und Trojaner-Infektionen effektiv vorbeugen können, hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wichtige Fakten im IT-Sicherheitsleitfaden für Kandidierende bei Bundes- und Landtagswahlen zusammengetragen. Die darin enthaltenen Sicherheitstipps gelten aber nicht nur für Politiker, sondern für alle.

Hinweise wie "Halten Sie Ihre Software aktuell" und "Sichern Sie Ihre Daten durch Backups" mögen für viele profan klingen, doch unzählige Nachrichten über erfolgreiche Trojaner-Infektionen zeichnen ein anderes Bild. Dementsprechend sollte jeder einen Blick in den Leitfaden werfen, um seine Geräte effizient abzusichern. Schließlich ist IT-Sicherheit immer ein komplexes Puzzle, dass aus mehreren Teilen besteht. Darum sollte man an verschiedenen Fronten arbeiten, um Angreifern so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten.

Im Leitfaden erläutert das BSI, wie sich Geräte und Software sicher einrichten und betreiben lassen. Dazu gehört etwa, aktuelle Sicherheitspatches zu installieren, wie man Benutzerkonten gegen Fremdzugriffe absichert und das eigene Netzwerk verrammelt.

Im nächsten Kapitel geht es um den Schutz von persönlichen Daten. In diesem Abschnitt spielen Backups eine große Rolle. Außerdem gibt es Empfehlungen, wie man seine eigene Identität im Internet schützt und Social Engeneering durchschaut.

Wichtig ist auch das Kapitel über die sichere Nutzung von sozialen Netzwerken, E-Mail & Co. Dort geht es unter anderem um sicherere Passwörter in Verbindung mit Zwei-Faktor-Authentifizierung und verschlüsselte E-Mails.

Die kompakt und verständlich formulierten Sicherheitstipps sind in Gänze sicher nicht allen bekannt. Dementsprechend sollte der 22-seitige Leitfaden mit seinem obligatorischen Grundwissen zur IT-Sicherheit Pflichtlektüre für alle Menschen sein, die sich im Internet bewegen.

(des)