Philips erwartet starken Rückgang bei Halbleiter-Verkäufen

Die Chips der niederländischen Konzerns verkaufen sich anscheinend schlechter als vor zwei Monaten vermutet.

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Die Halbleiter-Sparte bei Philips rechnet bei den Verkäufen im dritten Quartal mit einem Anstieg von 12 bis 14 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das sieht auf den ersten Blick positiv aus, doch gegenüber dem zweiten Quartal bedeutet das einen Rückgang von 13 bis 15 Prozent. Im Juli war das niederländische Unternehmen, drittgrößter europäischer Halbleiterhersteller noch von höchsten 5 Prozent Rückgang ausgegangen, schreibt das Wall Street Journal. Im zweiten Quartal machte die Halbleitersparte einen operativen Verlust von 64 Millionen Euro.

In den kommenden sechs Monaten will Philips 200 bis 225 Millionen Euro aufwenden, um die Halbleiter-Sparte gewinnbringend umzubauen. In der Mitteilung heißt es, die Kapazitäten sollen der Nachfrage angepasst werden. Welche Maßnahmen im Detail ergriffen werden und wie viele Mitarbeiter von eventuellen Entlassungen betroffen sein werden, teilt Philips nicht mit. An der Amsterdamer Börse ließ der Kurs des Philips-Papiers heute bislang um rund 1,70 Euro auf 17,90 Euro nach. (anw)