Rot-Grün will Forschung zu "gesundheitsverträglichem Mobilfunk"
Der Forschungsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute den rot-grünen Antrag zur "Vorsorgepolitik für gesundheitsverträglichen Mobilfunk" beschlossen.
Der Forschungsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute den rot-grünen Antrag zur "Vorsorgepolitik für gesundheitsverträglichen Mobilfunk" beschlossen. Für den Zeitraum zwischen 2002 und 2005 will die Bunderegierung demnach mehr als 20 Millionen Euro für die Mobilfunkforschung zur Verfügung stellen.
Die vorsorgende Mobilfunkforschung setzt zwei Schwerpunkte: Die verstärkte Erforschung gesundheitlicher Auswirkungen des Mobilfunks und technologische Forschung zur Strahlungsminderung. Die Forschung zu möglichen gesundheitlichen Auswirkungen soll von der Industrie mit zusätzlichen Forschungsmitteln in Höhe von 8,5 Millionen Euro unterstützt werden.
Die Bundesregierung wird in dem Antrag aufgefordert, alle zwei Jahre einen Bericht der aktuellen Forschungsergebnisse vorzulegen. Im Forschungsbericht soll zudem die Frage erörtert werden, ob die geltenden Grenzwerte der 26. Bundes-Immissionsschutzverordnung zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse dem Vorsorgeprinzip genügen. (wst)