Gaming-Grafikkarte: Hersteller bereiten Radeon RX 6600 vor

Zwei Jahre nach der Radeon RX 5700 könnte AMD den Preispunkt unter 400 Euro bedienen, solange die Verfügbarkeit mitspielt.

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Symbolbild

(Bild: c't)

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Grafikkartenhersteller Powercolor hat zwischenzeitlich die beiden Kategorien Radeon RX 6600 XT und Radeon RX 6600 auf der eigenen Webseite freigeschaltet. Gerüchte zu den Modellen kursieren schon seit Monaten, bisher zierte sich AMD jedoch vor einer Markteinführung für Desktop-PCs.

Der notwendige Grafikchip befindet sich dabei schon längst in der Serienproduktion: Navi 23 mit RDNA2-Architektur und TSMCs 7-Nanometer-Technik kommt schon bei der Workstation-Grafikkarte Radeon Pro W6600 und den Notebook-GPUs Radeon Pro W6600M sowie Radeon RX 6600M zum Einsatz. Zudem verwendet Tesla den Grafikchip in bestimmten Infotainment-Systemen des Model S und Model X.

Die Kategorien hat Powercolor inzwischen wieder offline genommen, Restbestände im Google-Cache beweisen jedoch deren Existenz. Die letzten beiden Grafikkarten mit Preisempfehlungen von weniger als 400 Euro waren die Radeon RX 5700 von Mitte 2019 und die später eingeführte, stärker abgespeckte Radeon RX 5600 XT.

Derzeit verkauft AMD die Radeon RX 6700 XT als günstigste Gaming-Grafikkarte in größeren Mengen. Eigentlich sollte das Modell 480 Euro kosten, aufgrund der aktuellen Liefersituation liegen die tatsächlichen Preise aber bei mindestens 700 Euro. Günstigere Vorgängerinnen wie die Radeon RX 5700 XT sind nur vereinzelt erhältlich und überteuert.

Die Radeon Pro W6600 gibt derweil die perfekte Blaupause für einen Desktop-Ableger her: 28 Compute Units mit 1792 Shader-Rechenkernen, GPU-Taktfrequenzen weit jenseits der 2000 MHz und 8 GByte GDDR6-Speicher an 128 Datenbahnen. 32 MByte Infinity Cache dürften insbesondere beim 1080p-Gaming die Bildrate steigern.

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