Windows 11 ausprobiert: Microsofts kommendes Betriebssystem im Vorab-Check

Die Windows-11-Vorabversion zeigt: In Microsofts kommendem Betriebssystem steckt deutlich mehr drin als nur ein neues Startmenü und ein überarbeiteter Store.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 39 Kommentare lesen

(Bild: Andreas Martini)

Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Jan Schüßler
Inhaltsverzeichnis

Dass Microsoft zuletzt eine Windows-Version mit einem neuen Look & Feel veröffentlicht hat, ist inzwischen rund sechs Jahre her. Damals war es Windows 10, das gekommen sein sollte, um zu bleiben – was es letztlich auch tat, denn immerhin gab es seitdem bislang zwölf verschiedene Versionen von 1507 bis zur aktuellen 21H1. Doch offenbar sah Microsoft die Zeit für größere Renovierung des Systems gekommen und präsentierte am 24. Juni 2021 Windows 11.

Da ist zunächst die gründlich überarbeitete Oberfläche, der sich dieser Artikel widmet: Windows 11 zeigt ein weicheres Aussehen als sein Vorgänger; Kanten, Schaltflächen und Checkboxen haben keine harten Ecken mehr, sondern sind konsequent abgerundet wie bei den Luna- und Aero-Oberflächen von Windows XP, Vista und 7. Speziell im hellen Farbmodus für Windows und Apps stellt sich ein angenehm milchglasartiger Eindruck ein.

Viel Beachtung fanden rasch nach Microsofts großer Ankündigung die neuen Systemvoraussetzungen. Denn die haben es in sich, vor allem für OEMs, also PC-Hersteller, die ihre Systeme mit werksseitig vorinstalliertem Windows 11 verkaufen wollen, offenbar aber auch für Privat- und Geschäftskunden. Welche Richtung Microsoft einschlägt und was in Sachen Updates, Upgrades und Supportdauer zu erwarten steht, lesen Sie in "Preise, Termine, Systemvoraussetzungen und Upgrades".