heise spielt "F1 2021": Kann EA Simulation?

Im Livestream zeigt heise online ab 18 Uhr, wie gut oder schlecht das erste Formel-1-Spiel unter der gemeinsamen Flagge von EA und Codemasters geworden ist.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen

(Bild: Quelle: EA / Collage: heise online)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Michael Wieczorek

So richtig lang sind das Rennspiel-Studio Codemasters und Electronic Arts (EA) zwar noch nicht verbunden, dennoch fallen uns beim Anspielen direkt hier und da Veränderungen auf. F1 2021 ist der erste Titel von Codemasters nach der Übernahme von EA im Februar 2021.

1,2 Milliarden US-Dollar hat der amerikanische Konzern für das britische Studio bezahlt und wird jetzt durch die Verkäufe von "F1 2021" die ersten Einnahmen mit ihm generieren. Wie viel Einfluss EA auf das F1-Spiel gehabt hat, ist schwer einzuschätzen. Wir gehen allerdings davon aus, dass der Großteil der Entwicklung bereits zum Zeitpunkt der Übernahme im Februar 2021 abgeschlossen war.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes YouTube-Video (Google Ireland Limited) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Google Ireland Limited) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Die größte Neuerung von "F1 2021" ist eine mit Videosequenzen garnierte Solo-Kampagne, die sich wie in einem "Need for Speed" präsentiert.

Neben zahlreichen Emotionen des F1-Zirkus geht es in der Kampagne "Braking Point" nicht von den Practice-Sessions übers Qualifiying ins Rennen. Vielmehr werden Szenarios abgespult, um die lineare Handlung interaktiv aufzubereiten. So schlüpfen Spieler*innen in die Haut von Nachwuchs-Talent Aiden Jackson, um mit ihm über den Verlauf von zwei Jahren zum kommenden Star zu werden. Dabei werden ihm aber allerhand Steine in den Weg gelegt. Nach vorprogrammierten Unfällen auf der Strecke müssen wir beispielsweise dabei helfen, Schadensbegrenzung zu betreiben. In anderen Fällen gilt es trotz Getriebeschadens noch ins Ziel zu kommen. Einen Ausschnitt aus der kurzweiligen aber oberflächlichen Kampagne werden wir im Livestream zeigen.

Optisch gibt es nur Detailverbesserungen, der Sound klingt dagegen runderneuert. Das Schadensmodell wurde erweitert, aber ist bei Weitem noch keine Simulation. So kann zum Beispiel endlich der Heckflügel wieder brechen, aber bis das passiert, bedarf es schon einiger harten Einschläge. Sehr schön ist die Möglichkeit, eine Saison gemeinsam mit Freunden im Koop zu absolvieren. Dabei handelt es sich um die Saisons 2020 und 2021. Die historischen Klassen und Fahrer wurden gestrichen beziehungsweise teilweise hinter eine Bezahlschranke verlegt.

Am Abend wird heise-Videojournalist Michael Wieczorek Zuschauerfragen zu dem Titel beantworten, während er in seinem Rennspiel-Cockpit sitzt. Als regelmäßiger iRacing-Fahrer kann er Auskunft über den Simulationsgrad sowie den generellen Spaßfaktor geben.

"heise spielt" ist das Livestream-Format für PC- und Videospiele auf heise online. Michael Wieczorek (@avavii) widmet sich entweder aktuellen Neuerscheinungen, großen Updates für wichtige Spiele oder Retro-Klassikern, die vielleicht Geburtstag feiern.

Über diesen Einladungs-Link geht es zum heise-online-Discord-Server. Dort werden aktuelle Ereignisse aus der IT-Welt diskutiert, aber auch über die kommenden Spiele für "heise spielt"-Streams entschieden.

(wie)