Automatisierungsplattform Kogito 1.8 hat die Erweiterungen neu sortiert

Die Business-Automatisierungsplattform ist parallel zu Kogito Tooling 0.11 in Version 1.8 erschienen, flankiert von Kogito Images, Operator und CLI 1.8.

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Von
  • Silke Hahn
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Kogito, eine Cloud-native Plattform zur Automatisierung von Geschäftsabläufen, liegt in Version 1.8 vor. Das Team hinter dem Open-Source-Projekt hat flankierend zum Release dazu passende Ausgaben von Kogito Tooling (Version 0.11), Kogito Images, Operator und des Command-Line Interface (CLI) herausgebracht – die drei Letztgenannten unter derselben Versionsnummer wie die Plattform.

Wesentliche Neuerungen betreffen die Runtime, die nun für eine erweiterte Persistenz per Add-on einen generischen JDBC-Treiber verwenden kann, auch die Unterstützung für MongoDB sowie für PostgreSQL ist laut Blogeintrag ausgebaut. Neu ist eine dedizierte Erweiterung für Kogito Processes in den Quarkus-Runtimes (kogito-quarkus-processes), die die bestehende Plattform-Erweiterung für Quarkus ergänzt (kogito-quarkus).

Wer mit Kogito arbeitet, kann nun offenbar die application.properties einsetzen, um die Drools Knowledge Builder Properties anzusprechen. Die zum Monitoring vorgesehenen Dashboards geben ab sofort die Versionsnummer der eingesetzten Kogito-Runtime an, sodass es möglich ist, nach Versionen zu filtern. Außerdem unterstützt das Release Boundary Error Events, wie dem Blogeintrag des Kogito-Herausgebers KIE zu entnehmen ist.

Eine weitere wichtige Neuerung führt zu einem Breaking Change: Das Kogito-Team hat die Add-ons neu strukturiert. Wer Kogito bislang schon verwendet hatte, muss möglicherweise die bestehenden Abhängigkeiten auf den neuen Stand bringen. Zu den Kogito Add-ons und den vorgenommenen Änderungen stellt das Kogito-Projekt auf GitHub einen Leitfaden bereit, der erläutert, wie die Module neuerdings organisiert sind und wie sie sich verwenden lassen. Zudem können Nutzerinnen und Nutzer eigene Add-ons schreiben und ihren Projekten hinzufügen, wodurch sich der Einsatzbereich der Plattform ausbauen und an eigene Erfordernisse anpassen lässt.

Zusätzlich zur Plattform sind die ihr zugehörigen Artefakte in weiterhin passender beziehungsweise aktualisierter Form verfügbar. So können die Kogito-Nutzerinnen und -Nutzer auf Maven Central alle Runtime-Artefakte beziehen, Beispiele einsehen und Images von Quay.io herunterladen. Der neue Kogito Operator für OpenShift und Kubernetes zum Deployment von Kogito-Diensten und -Infrastruktur steht auf OperatorHub bereit, und das jeweils aktuellste Kogito-Tooling-Paket lässt sich vom Visual Studio Marketplace beziehen.

Alle Änderungen an der Plattform sind den Release Notes zu entnehmen, ein detailliertes Changelog zu den Artefakten findet sich bei Red Hat, das das Projekt unterstützt.

(sih)