Profi-Wissen Fine-Art-Druck: Papierkunde für hochwertige Fotos

Das Papier entscheidet maßgeblich über die Wirkung eines Fotodrucks. Die Auswahl an Trägermaterialien ist groß. Entscheidend ist der Anwendungsfall.

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Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Thomas Bergbold
Inhaltsverzeichnis

Ein Fine-Art-Druck an der Wand ist die Krönung Ihres fotografischen Prozesses. Doch wie kommen Sie zu ebenjenem Ergebnis? Wer selbst drucken möchte, begegnet häufig Vorurteilen, nicht zuletzt im eigenen Denken: Selber drucken ist teuer, umständlich oder von gestern. Bilder werden heute besser am Bildschirm und auf sozialen Kanälen präsentiert. Aber ist Ihr Bild wirklich auf einem digitalen Medium am besten aufgehoben? Wie konsumieren wir eigentlich Bilder und ist ein digitales Fotoalbum wie Flickr nachhaltig und zukunftsgerichtet?

Im Zeitalter der Digitalfotografie erzeugt der Druck auf den Auslöser keine unmittelbaren Kosten. Jeder kann so oft belichten, wie es der Speicher hergibt. Dass die Bilder später selektiert, bearbeitet und gesichert werden müssen, wird häufig nicht bedacht. So verschwinden sie oft unbeachtet auf riesigen Festplatten.

Ein hochwertiger Druck ist der Gegentrend zur Massenspeicherung, quasi eine Entschleunigung. Sie zeigen zum Beispiel nur zehn oder 20 ausgewählte Bilder Ihrer Reise und nutzen dafür ein hochwertiges Papier, das sich in den Händen wertig anfühlt. Dies bringt Ihnen gemeinsam mit einer gelungenen Bildauswahl meist mehr Respekt ein als 100 Bilder auf Instagram. Selektieren Sie Ihre Bilder bewusst, hilft Ihnen das auch, sich fotografisch weiter zu entwickeln. Welches Bild ist besser? Stimmen der Fokus und die Belichtung? Ist es ausdrucksstark genug oder beliebig?

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