Kurz informiert: Personalausweis, Google, Afterpay, Telegram

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Ab sofort müssen sich Bundesbürger beim Beantragen eines neuen Personalausweises mit einem Scanner Abdrücke des linken und rechten Zeigefingers abnehmen lassen. Die Körpermerkmale werden zusammen mit dem biometrischen Gesichtsbild auf dem Funkchip des Dokuments gespeichert. Bisher war der Einbau der Fingerabdrücke freiwillig, beim Reisepass gibt es dagegen schon eine entsprechende Pflicht. Wie beim Reisepass könnten nur Sicherheitsbehörden der EU-Staaten die biometrischen Merkmale "für Identifizierungszwecke" auslesen, "wenn Zweifel an der Identität nach Lichtbildabgleich bleiben". Andere Länder weltweit hätten keinen Zugriff auf die Fingerabdruckdaten versichert das Bundesinnenministerium.

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Google schneidet Geräte mit älteren Android-Versionen ab: Wer noch ein Smartphone oder Tablet mit Android-Version 2.3.7 oder älter benutzt, kann sich auf diesen Geräten bald nicht mehr mit dem Google-Account anmelden. Einige Anwendungen werden dadurch unbrauchbar, wie beispielsweise Gmail, andere verlieren an Funktionen, so etwa Youtube. Der Google-Login wird auf betroffenen Devices ab dem 27. September gesperrt. Google begründet den Schritt mit Sicherheitsbedenken gegenüber den älteren Android-Versionen.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Der Zahlungsdienstleister Square von Twitter-Chef Jack Dorsey übernimmt für 29 Milliarden US-Dollar den australischen Zahlungsdienstleister Afterpay. Die Übernahme soll in Aktien abgewickelt und bis zum ersten Quartal des kommenden Jahres abgeschlossen werden. Square will die Dienstleistung von Afterpay in das eigene Ökosystem integrieren. Dabei geht es vor allem um die Möglichkeit, Produkte ohne Zusatzkosten später zu bezahlen. Durch den Zusammenschluss soll das Wachstum von Afterpay weiter beschleunigt werden.

Telegram bekommt mehr Funktionen für Videoanrufe und Videonachrichten. So können mit dem aktuellen Update bis zu 1000 Personen einen Videoanruf annehmen und zuschauen. Solche Gruppen-Videoanrufe ermöglichen bis zu 30 Menschen, dass sie ihre Kamera und ihren Bildschirm freigeben. Den übrigen 970 Personen bleibt dann die Rolle des Publikums vorbehalten. Mittels Mediaplayer lassen sich Videos künftig auch schneller sowie langsamer abspielen. Auch der Medien-Editor ist verbessert worden: Die Pinselbreite nimmt etwa beim Zoomen ab, Fotos lassen sich leichter bearbeiten, am Desktop lassen sich Bilder unkomprimiert versenden. Außerdem gibt es mehr animierte Emojis.

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(igr)