#heiseshow: Kindesmissbrauch-Scanning auf iPhones – warum das so gefährlich ist

Künftig soll direkt auf den iPhones (und auf iPads) nach Abbildungen von Kindesmissbrauch gesucht werden. Warum die Kritik daran so laut ist, klären wir.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 154 Kommentare lesen
Lesezeit: 3 Min.

Apple hat angekündigt, direkt auf iPhones und iPads nach Darstellungen von Kindesmissbrauch ("Child Sexual Abuse Material", kurz CSAM) suchen und Funde an Behörden melden zu wollen. Die Kritik an den Plänen, die anfangs nur in den USA umgesetzt werden sollen, ist laut und ziemlich einhellig, bislang weicht der US-Konzern aber nicht zurück. Versuchte Apple bisher, sich als Verteidiger der Privatsphäre und des Datenschutzes zu präsentieren, geht es hier "um nichts weniger als im System verankerte Wanzen", lautet die Kritik. Zwar geht es hier um Darstellungen von Kindesmissbrauch, aber weitere Sachverhalte könnten hinzukommen, wird befürchtet. Worum es technisch geht und was hier auf dem Spiel steht, besprechen wir.

Was genau hat Apple vor, wie soll das Scanning funktionieren? Wie begründet Apple die Pläne? Wie lassen sich die Reaktionen zusammenfassen und gibt es abseits der vielen Kritik auch Lob? Was genau wird kritisiert? Welche Gefahren sind mit dem Scanning verbunden? Wie hat Apple auf den Widerspruch reagiert? Apple geht es um die Foto-Bibliothek, was ist mit Apps? Losgehen wird es in den USA, sollen andere Staaten folgen? Was bedeutet der Schritt direkt für Nutzer und Nutzerinnen? Welche weitere Entwicklung scheint absehbar?

Darüber und über viele weitere Fragen auch aus dem Publikum sprechen Jürgen Kuri (@jkuri) und Martin Holland (@fingolas) mit heises Senior Fellow Security Jürgen Schmidt (@ju916) und Leonhard Becker von Mac&i (@fscklog) in einer neuen Folge der #heiseshow.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes YouTube-Video (Google Ireland Limited) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Google Ireland Limited) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

#heiseshow: Technik-News & Netzpolitik

Donnerstags. 17 Uhr. Live. heise online spricht über aktuelle technische Entwicklungen und Netzpolitik. Über Tweets mit dem Hashtag #heiseshow kann vor, während und nach der Sendung mitdiskutiert werden. Die #heiseshow gibt es ...

Fragen an die Moderatoren und Gäste können während der Sendung im Youtube-Chat, in unserem Twitch-Kanal (twitch.tv/heiseonline), per Mail, im heise-Forum, bei Facebook oder auf Twitter (Hashtag #heiseshow) gestellt werden.

Fragen und Kommentare, die nicht während der Live-Sendung an uns gesendet werden, notieren wir uns. Wir versuchen, diese in die aktuelle Sendung einzubinden. Auch sind Themenvorschläge für die nächste Ausgabe zwischen den Sendungen jederzeit willkommen.

Die #heiseshow wird jeden Donnerstag um 12 Uhr live auf heise online gestreamt. Das Moderatoren-Team bestehend aus Kristina Beer (@bee_k_bee), Martin Holland (@fingolas) und Jürgen Kuri (@jkuri) leitet im Wechsel die auf rund 45 Minuten angelegte Talkshow, in der mit Kolleginnen und Kollegen sowie zugeschalteten Gästen aktuelle Entwicklungen besprochen werden.

Nach der Live-Übertragung ist die Sendung jeweils auch zum Nachschauen und -hören verfügbar.

Die Folgen stehen wahlweise zum Nachhören oder Nachgucken in SD (360p) respektive HD (720p) bereit. Die Links der RSS-Feeds finden Sie auch im nebenstehenden Dossier-Kasten.

(mho)