Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen
Unsere Übersicht der kleinen, interessanten Meldungen enthält diese Woche unter anderem Visual Studio Code, Direct3D, TensorFlow, Ionic, Databricks und Arduino.
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Hier die durchaus subjektive Auswahl an Nachrichten der vergangenen Tage:
- Die Java-Extension fĂĽr Visual Studio Code nutzt die in Version 1.59 des Sourcecode-Editors eingefĂĽhrte Testing-API und erweitert das Dependency-Management fĂĽr Maven.
- Direct3D 12 bekommt eine neue API zum ĂśberprĂĽfen der verfĂĽgbaren Features. Dreh- und Angelpunkt ist die in der Header-Datei d3dx12.h aufgefĂĽhrte Klasse
CD3DX12FeatureSupport.
- Die Pipeline Runners für CI/CD-Abläufe (Continuous Integration, Continuous Delivery) in der Versionsverwalungsplattform Bitbucket haben die Betaphase verlassen.
- Mit dem ersten Release Candidate von Qt Creator 5.0 biegt die neue Hauptversion der vor allem auf die C++-Entwicklung zugeschnittenen IDE Qt Creator einen Monat nach der ersten Beta in die Zielgerade ein.
- TensorFlow 2.6 ist ist erschienen, unter anderem sind die Preprocessing Layers nun Teil des Kernpakets – die dazugehörige API hat das TensorFlow-Team aufgeräumt und Inkonsistenzen beseitigt. Zudem gilt ein älterer Bug, der sequenzielles Ausführen im
tf.while_loopverursachte, als behoben.
- Oracle hat einen MySQL-Autopiloten veröffentlicht, der die Skalierbarkeit des parallelen Abfrage-Beschleunigers HeatWave verbessern soll. Der MySQL-Dienst punktet laut Anbieter bei gemischten Workloads (OLTP und OLAP) direkt aus der MySQL-Datenbank.
- Vom JIT-Compiler MIR liegt ein erstes Release vor (0.1). Es ist für die Arbeit in Multi-Thread-Umgebungen ausgelegt und soll Maschinencode beispielsweise für C-Dateien parallel erzeugen können, zudem soll MIR mit anderen Compilern wie GCC oder Clang kompatibel sein. Das MIR-Projekt ist auf GitHub einsehbar.
- Das KI-gestützte Entwicklertool Amazon CodeGuru bietet Vorschläge beim Erstellen von Anwendungen in der Programmiersprache Python. Wer sich dafür interessiert, kann durch einen Leitfaden Starthilfe erhalten.
- Ionic, ein Framework zum Erstellen beispielsweise von Business-to-Employee-Anwendungen (B2E), unterstützt ab sofort per "Drop-in-Integration" das Erstellen unternehmenstauglicher Applikationen mit Microsoft Intune. Damit sollen Teams Firmengeräte remote verwalten können.
- Die Computing-Plattform Arduino ist eine Partnerschaft mit der Segger Microcontroller Systeme GmbH eingegangen. Gemeinsam wollen sie Embedded-Systeme entwickeln, die mit der Debugging-Software von Segger kompatibel sein sollen.
- Forscher der Cornell University haben einen neuartigen Typ von Backdoor-Angriffen entdeckt: Das sogenannte "Code Poisoning" versetzt Angreifer in die Lage, unter anderem E-Mail-Konten zu kompromittieren und ML-Modelle, die sich auf natĂĽrliche Sprache stĂĽtzen, dahingehend zu manipulieren, dass sie falschen Output liefern.
- Salesforce hat eine neue Website fĂĽr Developer vorgestellt, auf der Entwicklerinnen und Entwickler das gesamte Salesforce-Portfolio gebĂĽndelt vorfinden.
- Databricks hat Beacons angekündigt, ein internationales Programm zur Förderung von Machine Learning, Delta Lake, Apache Spark, Databricks und verwandten Ökosystemen. Data Scientists, Data Engineers, Entwickler, Datenarchitekten und -analysten sowie Open-Source-Kontributoren weltweit können sich über Beacons miteinander vernetzen.
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