Basiswissen Windows Explorer: Praxis-Besonderheiten von Microsofts Dateimanager

Auf den ersten Blick ist der Explorer ein recht simples Programm: Wer ihn aber häufiger benutzt und genauer hinschaut, entdeckt früher oder später Kuriositäten.

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Albert Hulm

Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Jan Schüßler
Inhaltsverzeichnis

Eins der Programme, die auf jedem Windows-Rechner dauernd laufen, heißt "explorer.exe" – und zwar sogar dann, wenn Sie den PC nur zum Surfen benutzen. Denn der Explorer ist nicht bloß das Programm zum Öffnen, Kopieren und Umbenennen von Dateien, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Windows-Shell, also der grafischen Bedienoberfläche, die Sie auf Programm-Icons klicken lässt und ein Hintergrundbild anzeigt.

Von dieser Aufgabe des Explorers bekommt man freilich kaum etwas mit, daher geht es hier um den Explorer in seiner Funktion als Dateimanager. Der zeigt in der Standardeinstellung beim Öffnen die "Schnellzugriffe", das ist eine Auflistung oft benutzter Ordner und Dateien. In der linken Spalte, dem Navigationsbereich, befinden sich ebenfalls die Ordner des Schnellzugriffs, oftmals für Cloudspeicher, und außerdem die Auflistung "Dieser PC", in der die persönlichen Ordner für Dokumente, Bilder und so weiter sowie die lokalen und eventuelle Netzlaufwerke verlinkt sind.

Wenn Sie viel mit mehreren Laufwerken, externen Festplatten und Ähnlichem hantieren, möchten Sie den Explorer vielleicht gerne so einstellen, dass er beim Öffnen nicht die Schnellzugriffe anzeigt, sondern den Inhalt von "Dieser PC". Das geht über die "Optionen", die Sie über das Menüband "Ansicht" erreichen. Stellen Sie auf der Registerkarte "Allgemein" die Option "Datei-Explorer öffnen für" auf "Dieser PC" um.