Statistik der Woche: Wie die Deutschen schlafen
Nachts im Bett und kein Auge zu: Das kommt bei immer mehr Menschen vor. Das sorgt für Leistungsabfall und ist ungesund, wie unsere Infografik zeigt.
- Mathias Brandt
7,5 Stunden Schlaf pro Nacht empfehlen Schlafforscher. Gemessen daran ist die Nachtruhe von 44 Prozent der für die Statista Global Consumer Survey befragten Menschen in Deutschland zu kurz.
38 Prozent geben an, vier bis sechs Stunden zu schlafen, bei sechs Prozent sind es sogar weniger als vier Stunden. An Schlafstörungen leidet fast ein Viertel der Umfrageteilnehmer, wie die Infografik von Statista und Technology Review zeigt.
Dabei handelt es sich überwiegend um Probleme beim Durch- und Einschlafen. Für die Betroffenen ist das in der Regel belastend: 91 Prozent sagen, dass ihre Lebensqualität dadurch "etwas" oder gar "stark" beeinträchtigt wird.
Kein Wunder, Schlafmangel ist keine Bagatelle, sondern kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Dazu zählen etwa Leistungsabfall und Konzentrationsprobleme, ein höheres Herzinfarkt- und Diabetes-Risiko sowie Stress, Kopfschmerzen oder die Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit.
(bsc)