Amazon Alexa: Simultanübersetzungen und adaptive Lautstärke

Amazon stattet seine Sprachassistentin Alexa mit neuen Features aus: Simultanübersetzungen funktionieren in Deutschland, adaptive Lautstärke vorerst in den USA.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 9 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Amazons Sprachassistentin Alexa kann nun auch in Deutschland Unterhaltungen zwischen zwei Personen live übersetzen. Die Simultanübersetzungen soll über alle Echo-Geräte verfügbar sein, schreibt Amazon in einer Mitteilung. Sie kann zwischen Deutsch auf der einen und entweder Englisch, Französisch, Spanisch oder Italienisch auf der anderen Seite vermitteln.

In der Praxis funktioniert das so: Zuerst muss man Alexa mit dem Kommando "Alexa, übersetze Englisch!" in den Übersetzermodus versetzen. Alexa bestätigt das dann mit dem Hinweis, dass das kommende Gespräch aufgezeichnet und in der Cloud abgelegt wird, um die Service-Qualität zu verbessern.

Anschließend horcht Alexa, was gesprochen wird. Nach kurzer Wartezeit spuckt der Echo-Lautsprecher dann eine mehr oder weniger akkurate Übersetzung aus. Beim kurzen Praxistest funktionierte das teilweise gut, teilweise aber gar nicht – manchmal übersetzte Alexa sogar einen englischen Satz erneut ins Englische. Wer Alexa als Übersetzerin nutzen möchte, sollte deutlich sprechen und nach jedem Satz eine kleine Pause einlegen.

Besitzerinnen und Besitzer eines Echo Show können sich Übersetzungen auch als Text anzeigen lassen. Das Gespräch und die Aufzeichnung in der Cloud lässt sich mit dem üblichen "Alexa, stopp!" beenden. Wer sein Handy dabei hat, kann alternativ zu Alexa auch den Google Assistant als Übersetzer benutzen.

Vorerst nur in den USA stattet Amazon Alexa mit einer weiteren neuen Funktion aus: Adaptive Volume soll die Lautstärke der Sprachassistentin auf die Umgebung anpassen. Die Mikrofone erfassen dafür den Lärmpegel im Raum und stellen die Lautstärke der Alexa-Stimme so ein, dass sie sich auch bei laufender Spülmaschine oder aktiver Musikwiedergabe Gehör verschaffen kann. Standardmäßig ist diese Funktion auch in den USA deaktiviert, einschalten lässt sie sich per Sprachbefehl. Ob und wann Adaptive Volume in Deutschland verfügbar wird, ist offen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(dahe)