Portable Version von Softmaker Office für Linux

Ich würde gerne die portable Version von Softmaker Office unter Linux nutzen. Gibt es diese Möglichkeit oder muss das Programm fest installiert werden?

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Stefan Wischner

Ich nutze eine portable Version von Softmaker Office 2021 für Windows, die mir das mitgelieferte Zusatztool auf einem USB-Stick eingerichtet hat. Das möchte ich jetzt auch für die Linux-Version, für die ich aber kein solches Hilfsprogramm finde. Muss ich Softmaker Office unter Linux zwingend fest installieren?

Nur temporär, wie auch die Windows-Version. Danach können Sie daraus eine portable Version auf einem USB-Stick einrichten und auf Wunsch die auf dem Rechner installierte wieder entfernen. Jedoch gibt es unter Linux dafür kein Hilfsprogramm. Sie müssen die portable Version manuell einrichten:

Installieren Sie zunächst Softmaker Office regulär auf einem Linux-Rechner. Legen Sie auf dem USB-Stick einen Ordner an (etwa /media/disk/office2021) und kopieren Sie den kompletten Inhalt des Programmordners von Softmaker Office (zum Beispiel /usr/share/office2021) dort hinein:

mkdir /media/disk/office2021
cd /usr/share/office2021
cp -Rv * /media/disk/office2021

Legen Sie in diesem Ordner auf dem USB-Stick eine Datei namens portable.txt an. Der Inhalt der Datei ist bedeutungslos, sie signalisiert Softmaker Office lediglich, dass keine Konfigurationsdateien auf dem PC gespeichert werden sollen.

cd /media/disk/office2021
touch portable.txt

Starten Sie TextMaker mit

./textmaker

TextMaker legt selbst den Ordner /media/disk/office2021/SoftMaker an und kopiert seine Standard-Dokumentvorlagen und Konfigurationsdateien hinein. Besitzen Sie eigene Dokumentvorlagen, kopieren Sie diese nach "/media/disk/office2021/SoftMaker/TextMaker 2021 templates" und "/media/disk/office2021/SoftMaker/PlanMaker 2021 templates".

Nun können Sie die Softmaker-Office-Programme Textmaker, Planmaker und Presentations direkt aus dem Ordner des USB-Sticks starten.

Ein Tool, das Softmaker Office als portable Version auf einen USB-Stick installiert, gibt es nur für Windows. Linux-Nutzer müssen die Kommandozeile bemühen.

(swi)