Stromausfall in Dresden

Wegen eines Problems in einem Umspannwerk waren große Teile Dresdens und des Umlands am frühen Nachmittag ohne Strom.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 263 Kommentare lesen

Etwa anderthalb Stunden war Dresden ohne Strom.

(Bild: Symbolbild, dpa / Stefan Puchner)

Update
Lesezeit: 2 Min.

In Dresden ist am heutigen Montag in zahlreichen Stadtteilen der Strom ausgefallen. Seit etwa 15 Uhr sind etwa 90 Prozent des Stadtgebiets nun aber wieder versorgt, sagte eine Sprecherin des Versorgers Sachsenenergie gegenüber heise online.

Der Strom war etwa um 13.35 Uhr ausgefallen, als es eine Störung in einem Umspannwerk im Dresdener Süden gegeben hatte, sagte die Sprecherin. Nach einer Umschaltung habe es ein weiteres Problem gegeben und weitere Gebiete seien nicht mehr mit Strom versorgt worden. An der Ursache werde derzeit geforscht. Eine Sprecherin der Stadtverwaltung sagte ebenfalls gegenüber heise online, der Strom fließe größtenteils wieder, die Verwaltung selbst sei schnell mit Notstrom versorgt worden.

Die Sächsische Zeitung berichtet, sowohl in der Landeshauptstadt als auch in der Umgebung habe es einen großflächigen Stromausfall gegeben, betroffen seien auch Pirna, Heidenau, Radebeul, Wilsdruff, Freital, Klingenberg und Rabenau.

Die Dresdener Feuerwehr hatte auf Twitter betont, der Notruf 112 sei nach wie vor erreichbar. Die Nummer solle aber nicht angerufen werden, um nach der Dauer des Stromausfalls zu fragen. Wegen des Stromausfalls seien zahlreiche Personen in Aufzügen stecken geblieben.

Update 13.9.21, 17:24 Uhr: Wegen einer Störung im Umspannwerk Dresden-Süd sei die 110-kV-Anlage ausgefallen, teilt Sachsenenergie mit. Betroffen waren zunächst das Umspannwerk Altenberg, Ulberndorf, Leupoldishain, Heidenau, Dresden Süd Stadt und Land, die DB Energie und Pirna-Copitz.

Eine Störungsausweitung im Anschluss habe für einen Ausfall im gesamten Stadtgebiet Dresden sowie im Umspannwerk Radeberg, Radebeul, Radeburg, Weixdorf, Großröhrsdorf, Freital, Nossen und Döhlen gesorgt, heißt es weiter. Davon betroffen gewesen waren 300.000 Haushalte im gesamten Versorgungsgebiet, darunter Hoch-, Mittel- und Niederspannungskunden der Sachsenenergie (Landnetz) der Stadt Dresden und Industriekunden. Die Ursache für die Störung werde derzeit Ort untersucht.

"Seit 15 Uhr sind 95 Prozent der Kundinnen und Kunden wieder versorgt", heißt es weiter in der Mitteilung; seit 16 Uhr sei das Umspannwerk Tolkewitz wieder am Netz.

(anw)