iPhone 13 unterstützt erstmals Dual-eSIM

Zwei Leitungen ohne physische SIM-Karte – das wird mit dem iPhone 13 möglich. Apple steckt offenbar zwei eSIMs in seine neuen Smartphones.

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iPhone 13

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple baut die Dual-SIM-Funktion aus: Das iPhone 13 bringt Unterstützung für Dual-eSIM mit, wie das Unternehmen ankündigte. Apple scheint damit der erste große Smartphone-Hersteller, der diese Funktion einführt. Auf den 2021er iPhones wird es damit erstmals möglich, zwei Anschlüsse über eSIM-Profile parallel zu betreiben – ganz ohne auf eine physische SIM-Karte zurückgreifen zu müssen.

Um das zu ermöglichen, dürften im iPhone 13 und 13 Pro erstmals zwei eSIMs integriert sein, Details dazu wurden noch nicht veröffentlicht. Eine eSIM unterstützt zwar mehrere Profile, doch es kann stets nur eines davon aktiv sein.

Seit 2018 lässt sich Dual-SIM auf iPhones nur in der Kombination aus eSIM und Nano-SIM verwenden. Das ist auch beim iPhone 13 weiterhin eine Option, der Steckplatz für eine wechselbare physische SIM-Karte bleibt also vorhanden. Die Verwendung zweier physischer SIM-Karten für Dual-SIM ermöglichte Apple bislang nur in Modellen für den chinesischen Markt, nicht aber in Europa und USA. Hierzulande lässt sich nur eine Nano-SIM einlegen.

iOS unterstützt die Technik "Dual SIM Dual Standby": Beide Rufnummern sind für Anrufe (sowie SMS) auf Empfang und können Telefonate aufbauen, die Datenverbindung wechselt wahlweise automatisch je nach Netzabdeckung.

Mit Support für Dual-eSIM erhalten Nutzer mehr Flexibilität, da sich der Wechsel zwischen mehreren Mobilfunkanbietern damit noch leichter durchführen lässt, wahlweise auch ganz ohne dafür eine physische SIM-Karte besorgen oder tauschen zu müssen. Praktisch kann das sowohl auf Reisen als auch für Nutzer sein, die zur Vermeidung von Funklöchern bei Bedarf zwischen Mobilfunknetzen wechseln.

Im Prepaid-Alltag ist die eSIM in Deutschland nur begrenzt angekommen, manche Discounter bieten diese inzwischen zwar an – teils muss man sich aber erst eine physische SIM-Karte schicken lassen, um diese dann gegen ein eSIM-Profil tauschen zu können. Unter den großen Netzbetreibern unterstützt nur die Telekom die eSIM in den Prepaid-Tarifen.

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(lbe)