Oppo: Zahlreiche Angestellte verlieren nach OnePlus-Fusion ihren Job

Oppo will einem Medienbericht zufolge bis zu 20 Prozent seiner Angestellten in Software- und Devices-Teams entlassen. Das Unternehmen sei zu schnell expandiert.

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(Bild: Oppo)

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Oppo will etwa 20 Prozent der Stellen in wichtigen Software- und Geräte-Teams streichen. Einem Bericht von Bloomberg zufolge sind die Stellenkürzungen auf eine zu schnelle Expansion in den vergangenen Jahren zurückzuführen. Für den Ausbau des Premium-Segments habe Oppo in den vergangenen Jahren zu viele Personen angestellt.

Betroffen von den Kürzungen ist laut Bloomberg auch das Team, das für die Entwicklung des Android-Derivats ColorOS verantwortlich ist. Außerdem sollen Angestellte aus der IoT-Abteilung entlassen worden sein, die unter anderem an Wearables und Earbuds gearbeitet haben.

Die Stellenkürzungen folgen auf den Zusammenschluss mit dem Smartphone-Hersteller OnePlus, den beide Unternehmen im Sommer bekannt gegeben haben. Sowohl Oppo als auch OnePlus gehörten schon vorher zum chinesischen Konzern BKK Electronics und haben eng zusammengearbeitet.

Künftig gehören OnePlus und Oppo zusammen, OnePlus wird als eine Untermarke von Oppo behandelt. Der Zusammenschluss soll Betriebsabläufe optimieren und OnePlus mehr Ressourcen verschaffen, begründeten die Unternehmen den Schritt.

Auf dem chinesischen Heimatmarkt arbeitet OnePlus schon länger mit Software von Oppo: Mehrere Handys werden in China bereits mit dem von Oppo entwickelten ColorOS verkauft. Nach außen hin wollen Oppo und OnePlus weiterhin unabhängig auftreten.

OnePlus will weiterhin eigene Produktpräsentation veranstalten und auf den bisherigen Kanälen mit Kundinnen und Kunden kommunizieren. Laut OnePlus-Chef Pete Lau könnte der Zusammenschluss zu schnelleren und stabileren Software-Updates für Smartphones der Unternehmen führen.

(dahe)