Upcycling: Alte Rechner mit Linux fit machen

Alte Desktop-PCs und Notebooks lahmen mit aktuellen Windows-Betriebssystemen. Linux und ein paar Kniffe machen sogar ausgemusterte Kisten wieder arbeitsfähig.

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Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Christoph Böttcher
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Alte Computer fristen in vielen Haushalten ein Schattendasein. Insbesondere Notebooks verstauben in Schubladen oder Kartons, dabei könnten sie noch nützlich sein. Chipmangel und die gestiegene Nachfrage bei Computern und Unterhaltungselektronik erschweren Neuanschaffungen – die Preise liegen hoch, die Auswahl ist eingeschränkt. Wer auf bessere Marktbedingungen oder bestimmte Produkte wartet, kann für die Zwischenzeit alte Hardware wieder fit machen.

Einige Linux-Distributionen sind für solche Zwecke gut geeignet und gehen im Betrieb sparsam mit Systemressourcen um. Das neue Windows 11 setzt hingegen modernere Hardware voraus als noch der Vorgänger. Der Artikel zeigt, worauf man beim Reaktivieren alter Hardware achten sollte und gibt Tipps, wie Linux auch lahme Notebooks und Desktop-PCs wieder fit für die Arbeit machen kann.

Upcycling: Alte Hardware wieder flott machen

Wir zeigen die Möglichkeiten exemplarisch an einem HP-655-Notebook aus dem Oktober 2012. Der 15-Zöller enthält eine E2-1800-APU von AMD mit zwei Rechenkernen (1,7 GHz), eine integrierte Grafikeinheit vom Typ HD7340, 4 GByte Arbeitsspeicher und eine 500 GByte fassende Festplatte. Das Notebook war bereits zur Markteinführung mit 300 Euro günstig und schon damals langsam.