Apple iMovie: Ältere iPhones können Kinomodus-Videos nachbearbeiten

Die Videoschnitt-App unterstützt die Schärfenverlagerung in iPhone-13-Videos – sowie den Codec ProRes. Das Update läuft nur auf iOS 15.

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iMovie

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple hat die iOS-Version der Videoschnitt-Software iMovie für Neuerungen des iPhone 13 angepasst: Version 2.3.3 erlaubt das Importieren und Bearbeiten von Videos, die im neuen Kinomodus aufgenommen wurden, wie der Hersteller mitteilte. Der dem iPhone 13 vorbehaltene Kinomodus erlaubt es, in Videos eine Schärfeebene festzulegen und andere Bildbereiche zugleich unscharf zu zeichnen – ähnlich dem Portraitmodus für Fotos.

Die Schärfenverlagerung ist nicht nur während einer Aufnahme, sondern auch nachträglich möglich – und dann auch auf älteren iPhones: Geräte ab dem iPhone XS (Baujahr 2019) sind laut Apple in der Lage, den Schärfentiefe-Effekt in den Kinomodusvideos anzupassen sowie Fokuspunkte hinzuzufügen, zu ändern und zu löschen. Auf bestimmten iPads ist die Nachbearbeitung von Kinomodusaufnahmen ebenso möglich: Apple nennt als Mindestvoraussetzung ein iPad Air 3, 11" iPad Pro oder 12,9" iPad Pro der dritten Generation (beide Baujahr 2018) und das iPad mini 5.

Neu ist in iMovie auch der Support für das Bearbeiten von Videos in Apples ProRes-Codec, das wird auf dem iPhone 13 und dem neuen iPad mini 6 sowie allen iPad-Pro-Modellen ab Baujahr 2018 unterstützt. Zudem erlaubt die Videoschnitt-App nun, Fotos in dem mit dem iPhone 12 Pro im vergangenen Jahr eingeführten ProRAW-Format in Projekte einzubinden. Für die Mac-Version von iMovie steht ein entsprechendes Update noch aus.

Apple hat parallel auch das Videoschnitt-Tool Clips für den Kinomodus ausgelegt und erlaubt damit etwa, Effekte wie Filter, Sticker und Emojis in die Aufnahmen einzufügen. Support für ProRes-Videos und ProRAW-Bilder ist ebenfalls an Bord. Für Apples Audio-App GarageBand liegt außerdem ein Bugfix-Update vor. Alle drei Apple-Apps laufen in ihrer neuesten Version nur noch auf iPhones und iPads, die bereits auf iOS 15 respektive iPadOS 15 aktualisiert wurden.

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(lbe)