Videostreaming: Roku kommt mit vier Playern auf den deutschen Markt

Roku hat offiziell sein Player-Sortiment vorgestellt: den Roku Express, den Roku Express 4K, den Doku Streaming Stick 4K und die Roku Streambar.

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(Bild: Roku)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Nico Jurran

Roku gehört in den USA zu den Pionieren des TV-Streamings, ist hierzulande aber bislang noch recht unbekannt. Das will das kalifornische Unternehmen nun ändern – mit vier Playern, die eine einfache und erschwingliche Möglichkeit bieten sollen, Inhalte auf ihren Fernseher zu streamen.

So wird das Einstiegsmodell "Roku Express" zum Listenpreis von 29,99 Euro erhältlich sein, inklusive Fernbedienung und HDMI-Kabel. Geboten wird dafür HD-Streaming (ohne HDR-Unterstützung). Für 10 Euro mehr bietet der "Roku Express 4K" bereits Streaming bis zu ultrahohen 4K-Auflösung, inklusive der HDR-Formate HDR10 und HDR10+. Die 4K-Variante unterscheidet sich vom Einstiegsmodell zudem durch einen leistungsstärkeren Prozessor (Quad-Core), Dual-Band-WLAN und die Möglichkeit, über Micro-USB auch einen Ethernet-Adapter für den kabelgebundenen Betrieb anzuschließen.

Nochmals mehr Power hat laut Hersteller der Roku Streaming Stick 4K, der laut Hersteller unter anderem auch einen leistungsfähigeren WLAN-Funkchip als der Express 4K enthält. Zum Listenpreis von 59,99 Euro unterstützt der Stick neben HDR10 und HDR10+ auch das Format Dolby Vision. Über die mitgelieferten Fernbedienung können Nutzer per Sprachbefehl nach Top-Kanälen suchen und ihren Fernseher, das Streaming und den Ton steuern.

Die "Roku Streambar" für 149,99 Euro ist schließlich eine kleine Soundbar mit integriertem Streaming-Player. Zwei Center-Treiber (1,9 Zoll) sollen ein klares, sauberes Klangbild liefern, das Dialoge leichter verständlich macht, während ein angewinkelter Treiber auf jeder Seite (ebenfalls je 1,9 Zoll) den Raum mit Klang füllen. Den Aufdruck "Dolby Audio" auf der Verpackung darf man übrigens nicht mit "Dolby Atmos" verwechseln – 3D-Sound liefert die Streambar nicht. Zum Lieferumfang gehört auch hier eine Sprachfernbedienung.

Rokus Streaming-Player kommen unter anderem mit Apps für Netflix, Disney+, Prime Video, Apple TV, StarzPlay, Sky Ticket, DAZN, Motorvision.TV, die ARD Mediathek, TVNOW (demnächst RTL+), KiKA, Netzkino, ProSieben, Sat.1, Kabel Eins, Pluto TV, Rakuten TV, watch4.com und Spotify.

Roku ganzer Stolz ist das hauseigenen Betriebssystem "Roku OS" auf Linux-Basis.

(Bild: Roku)

Roku ganzer Stolz ist das hauseigenen Betriebssystem "Roku OS" auf Linux-Basis, das automatische Updates, einen anpassbaren Startbildschirm und die schnelle und einfache Suche nach Top-Kanälen bietet. Die Streaming-Player des Unternehmens lassen sich auch über Alexa- oder Google Assistant-fähige Geräte per Sprache steuern. Mit Apple AirPlay 2 kann man Inhalte vom iPhone, iPad oder Mac streamen, steuern und teilen. Roku Streaming-Player unterstützen auch HomeKit, wodurch Nutzer Roku-Geräte mit Siri oder über die Home-App auf ihren Apple-Geräten steuern können.

Für iOS und Android steht weiterhin ein kostenlose Roku Mobile App bereits, über die man die Streaming-Player per virtueller Fernbedienung steuern, Medien auf ihren Fernseher übertragen oder die Sprachsuchfunktion für die universelle Suche nutzen kann. Darüber hinaus ermöglicht die Roku App die Funktion "Private Listening", bei der die Nutzer das Audiosignal der gestreamten Inhalte auch auf Kopfhörer übertragen können, um andere Personen im Raum nicht zu stören.

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Der Express, Express 4K und Streambar sind ab dem morgigen Dienstag bei MediaMarkt, Saturn, Amazon, Expert, Euronics und Otto.de erhältlich. Der Roku Streaming Stick 4K soll im Oktober bei denselben Handelspartnern verfügbar sein. Roku selbst hat auch bereits einen deutschen Online-Shop auf seiner Website eingerichtet.

(nij)