Trotz Corona-Pandemie: Carl Zeiss AG meldet wachsende Umsätze
Der deutsche Hersteller für optische Geräte Carl Zeiss AG meldet die besten Geschäftszahlen der Firmengeschichte – und das trotz der Corona-Pandemie.
Der Optikkonzern Carl Zeiss stellt unter anderem Geräte zur Halbleiterproduktion her.
(Bild: Carl Zeiss)
- Christine Bruns
- mit Material der dpa
Der Optikkonzern Carl Zeiss rechnet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020/21 (30. September) trotz der Corona-Pandemie mit einem Betriebsergebnis von etwas mehr als einer Milliarde Euro. Wie die Zeiss-Gruppe in Oberkochen mitteilte, werde das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) einen neuen Spitzenwert erreichen. Im Geschäftsjahr 2019/20 waren beim Ebit 922 Millionen
Euro erzielt worden. Genaue Zahlen nannte Zeiss nicht mit. Die endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr werden im Dezember veröffentlicht.
Bestes Ergebnis der Firmengeschichte
Erstmals in seiner 175-jährigen Geschichte wird Zeiss laut Mitteilung das Geschäftsjahr mit einem Umsatz von mehr als sieben Milliarden Euro abschließen. Im Vorjahr waren es knapp 6,3 Milliarden Euro.
Zeiss fertigt Produkte in verschiedenen Bereichen der Optik und Photonik, darunter Medizintechnik, Mikroskope sowie industrielle Messtechnik. Das Produktsortiment umfasst auch Brillengläser oder Optiken zur Halbleiterfertigung. Dazu baut der Hersteller neben einer selbst entwickelten Vollformatkamera auch hochwertige Objektive für Foto- und Videokameras. Der Konzern beschäftigt mehr als 34.000 Mitarbeiter (Stand: 31.3.2021) in fast 50 Ländern. Hauptstandort des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen im Ostalbkreis.
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(cbr)