Google: Arbeitsprofile unter Android werden breiter verfügbar

Bisher gibt es Arbeitsprofile nur auf von Unternehmen verwalteten Android-Geräten. Künftig sollen weitere User Arbeit und Persönliches trennen können.

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(Bild: Arthur_Shevtsov/Shutterstock.com)

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Google will Arbeitsprofile auf zusätzlichen Android-Geräten verfügbar machen. Arbeitsprofile erlauben es Nutzerinnen und Nutzern, Privates und Berufliches auf ihren Smartphones klar voneinander abzutrennen. Bislang stand diese Funktion allerdings nur auf Android-Geräten bereit, die von Unternehmen verwaltet werden.

Das soll sich bald ändern, verspricht Google in einem Blog-Eintrag. Im kommenden Jahr sollen demnach zuerst User von Google Workspace (ehemals G Suite) Zugang zu den Funktionen der Arbeitsprofile bekommen. Schließlich sollen Arbeitsprofile auch für User verfügbar werden, die von ihrem Arbeitgeber eine geschäftliche Identität zugewiesen bekommen.

Google Workspace ist eine Dachmarke für Kommunikations- und Kollaborationsdienste des Unternehmens. Zu Workspace gehören Dienste wie Gmail, Google Drive, der Google Kalender und Meet. Dazu kommen Office-Alternativen wie Docs, Sheets und Slides. Die Preise für Google Workspace starten bei 4,70 Euro pro Nutzer und Monat.

Arbeitsprofile trennen Apps und Daten aus beruflicher und privater Handy-Nutzung. Laut Google kann das einerseits den Beschäftigten helfen, ihre Work-Live-Balance zu verbessern und ihre privaten Daten zu schützen. Gleichermaßen sollen Unternehmen von zusätzlicher Sicherheit ihrer Anwendungen und Daten profitieren. Um Arbeitsprofile nutzen zu können, ist ein Smartphone mit Android-Version 7.0 oder neuer nötig.

In dem Blog-Eintrag betont Google außerdem die Verbesserungen, die die neue OS-Version Android 12 für Enterprise-Kunden mit sich bringt. Dazu sollen besserer Schutz vor Attacken über USB-Exploits sowie überarbeitete Sicherheitseinstellungen für Arbeitsprofile gehören.

(dahe)