macOS 11: Safari 15.1 bringt vertraute Tabs zurück

Das Safari-Update für ältere Versionen des Betriebssystems schließt Sicherheitslücken und versteckt das umstrittene Neu-Design in Big Sur.

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Das neue Tab-Design hat Apple nun auch in macOS 11 wieder versteckt – es bleibt aber als Option.

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple hat seinen Browser für ältere macOS-Versionen auf aktuellen Stand gebracht: Für Nutzer von macOS 11 Big Sur und macOS 10.15 Catalina steht inzwischen Safari in Version 15.1 zum Download über die integrierte Software-Aktualisierung bereit. Für macOS 10.14 Mojave scheint Apple keine weiteren Browser- und Sicherheits-Updates mehr auszuliefern.

Die neue Fassung des Browsers hat ihr Debüt bereits am vergangenen Montag mit der Veröffentlichung von macOS 12 Monterey gegeben, dort ist Safari 15.1 vorinstalliert und wird als Teil des Betriebssystems ausgeliefert.

Die jüngste Safari-Version dreht Apples umfassende Neugestaltung zurück, die nur in Safari 15 mit macOS 11 Big Sur für die Allgemeinheit freigegeben wurde. In macOS 10.15 hat Apple das alte Design beibehalten, in macOS 12 wurden die Änderungen noch vor der Freigabe des Betriebssystem-Updates komplett zurückgenommen. Dem Schritt ging viel Kritik an den Neuerungen während der Monterey-Betaphase voraus: Tester monierten eine erhebliche Verschlechterung in Hinblick auf Bedienbar- und Übersichtlichkeit.

Safari 15.1 sieht standardmäßig wieder so aus wie Safari 14. Das neue Design lebt allerdings versteckt fort, es lässt sich über die Safari-Einstellungen für Tabs aktivieren: Das "kompakte" Tab-Layout führt Adress- und Tableiste zusammen, trennt den Tab von der jeweiligen Webseite ab und färbt den Fensterrahmen auf manchen Webseiten in deren Hintergrundfarbe ein – das sollte ursprünglich die allgemeine Neugestaltung werden. Funktionsneuerungen wie die Tab-Gruppen und die erweiterte Passwortverwaltung, die nun Einmal-Codes für Web-Dienste mit Zwei-Faktor-Authentifizierung unterstützt, führte Apple schon mit Safari 15.0 ein.

Safari 15.1 für macOS 11 und 10.15 schließt nach Angabe des Herstellers vier Sicherheitslücken in der Browser-Engine WebKit. Eine davon ist als besonders gravierend einzustufen, da es beim Aufruf einer manipulierten Webseite zum Einschleusen von Schad-Code kommen kann. Entsprechend sollten Nutzer zügig auf Safari 15.1 aktualisieren.

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(lbe)