Connect: Facebook-Konzern heißt jetzt Meta, neues Highend-VR-Headset angekündigt

Die Gerüchte haben sich bewahrheitet: Auf der VR-Konferenz Connect hat Mark Zuckerberg den neuen Namen der Dachgesellschaft bekannt gegeben.

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(Bild: Facebook)

Lesezeit: 3 Min.
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Facebook heißt jetzt Meta. Der Begriff kommt aus dem Griechischen und bedeutet "darüber hinaus". Auf der Connect 2021 hat Mark Zuckerberg die Vision für sein zukünftig umbenanntes Unternehmen vorgestellt. Facebook, Instagram, WhatsApp und Oculus werden unter einer Dachmarke vereint. Damit folgt Meta dem Vorbild von Google, das alle seine Produkte – wie die Suchmaschine, YouTube, Google Maps und andere – seit 2015 als Töchter unter der Dachorganisation Alphabet führt.

Der Themenschwerpunkt des Unternehmens soll das Metaversum sein. Mit dem Metaversum soll laut Zuckerberg die "nächste Evolution der Geschichte sozialer Technologien" eingeläutet werden. In dem Gründungsschreiben ist von einem "embodied internet" die Rede – ein Internet, in dem in VR dasselbe und noch mehr möglich ist, wie in der realen Welt. Dort sollen Menschen mit ihren Freunden und Familie zusammen arbeiten, lernen, spielen, einkaufen und kreativ sein. Dabei verspricht Zuckerberg "Privatsphäre ab Tag eins".

In dem Metaversum sollen unter anderem Horizon Home, virtuelle Marktplätze, Gaming-Plattformen und Arbeitsräume gebündelt werden. Bis die Pläne für das Metaversum umgesetzt sind, wird es nach Metas eigenen Aussagen noch Jahre dauern. Einzelne Elemente wie Messenger-Anrufe in der VR und Gaming, Fitness, eine virtuelle Arbeitswelt und Horizon Home sind schon enthalten.

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Horizon Workrooms ist derzeit schon in der Beta verfügbar. Dort können Arbeitskollegen im virtuellen Raum gemeinsam über einen Avatar an Präsentationen arbeiten. Als weitere Kooperationspartner neben Zoom kommen unter anderem Dropbox und Slack hinzu.

Die bereits im Vorfeld der VR-Konferenz kursierenden Gerüchte über ein neues VR-Headset haben sich bestätigt. Unter dem Codenamen "Project Cambria" entwickelt Oculus ein Highend-AR/VR-Headset, das jedoch erst 2022 erscheinen soll. Das Headset soll Eye- und Gesichtstracking unterstützen für bessere Mimik im Metaverse unterstützen sowie einen Augmented-Reality-Modus bieten, bei dem RGB-Kameras die reale Umgebung auf dem VR-Display darstellen und so Mixed Reality (XR) zu erzeugen. Um solche XR-Erlebnisse zu ermöglichen, arbeitet Meta an einer "Presence-Plattform", deren Grundlage das bereits veröffentliche Passthrough-API ist.

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Die hochauflösende XR-Brille sei "mit der neuesten Technik vollgepackt", werde aber auch einen Highend-Preis haben.

In den sozialen Medien und hier im Forum verleitet die Namenswahl innerhalb kürzester Zeit zu Wortspielen wie "Metadatensammelmaschine", "außen Meta innen Beta" und "Metastase", was einerseits der unklaren Lage beim Schutz von Metadaten geschuldet ist und andererseits den Facebook-Skandalen.

(mack)