Clubhouse-App unterstützt jetzt 13 neue Sprachen

Am Anfang konnte die App nur auf Englisch bedient werden, jetzt lässt sich Clubhouse auch auf Deutsch nutzen – allerdings zunächst nur auf Android-Geräten.

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(Bild: Koshiro K/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Die Talk-App Clubhouse ist nun in mehr Sprachen bedienbar. Wie das Unternehmen über seinen hauseigenen Blog verkündete, wurden 13 weitere Sprachen hinzugefügt. Seit der ersten Veröffentlichung war Clubhouse nur auf Englisch verfügbar. Ein Wermutstropfen bleibt aber: Menschen mit Apple-Geräten müssen auf das neue Sprach-Update noch ein wenig warten.

Laut dem Blogeintrag werden die Sprachen Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch (Brasilien), Hindi, Malayalam, Telugu, Tamil, Kannada (auch Kanaresisch), Indonesisch, Japanisch und Koreanisch angeboten. Da unter anderem in Indien der Anteil von Android-Geräten hoch ist, erklärt sich vermutlich die Priorisierung der Veröffentlichung für Android und auch die Auswahl an Sprachen, die in Indien von Millionen von Menschen gesprochen werden. So gehören Malayalam, Telugu, Tamil und Kannada zur dravidischen Sprachfamilie, die besonders im südlichen Indien verbreitet ist. Hindi wird eher im Norden Indiens gesprochen, ist aber auch zugleich eine der Amtssprachen des Landes.

Wann das Sprach-Update auch Apple-Geräte erreicht, lässt der Blogeintrag weitestgehend offen. Das Unternehmen verspricht aber, dass das Update auch für diese Geräte "bald" folgen werde.

Sowohl Facebook als auch Twitter hatten nach der ersten großen Erfolgswelle von Clubhouse im Jahr 2020 ähnliche Angebote für ihre Apps entwickelt oder in Aussicht gestellt. Bei Twitter wurden noch vor Ende 2020 testweise rasch die "Spaces" eingeführt und Facebook – nun Meta – versprach im Frühjahr 2021 eine sehr breit angelegte Audio-Strategie. Die neuen Funktionen, wie etwa die "Live Audio Rooms", werden nun sukzessive verfügbar gemacht. Auch Reddit und Discord legten im Frühjahr eigene Audiofunktionen vor und Spotify bietet seit diesem Sommer ebenfalls eine Live-Audio-Plattform an.

Zuletzt hat sich nun auch noch der große Anbieter Amazon dem Trend angeschlossen und arbeitet an einer Live-Audio-Funktion. Nutzerinnen und Nutzer könnten über diese wohl bald Zugriff auf Live-Konzerte oder Auftritte haben.

(kbe)