Fotos sortieren mit Excire: Das steckt hinter der KI-gestützten Bildverwaltung

Excire ist eine Verwaltungssoftware, mit der Sie Fotosammlungen automatisiert durchforsten, verschlagworten und filtern. Wie sie arbeitet und was sie bringt.

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Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Peter Schuffelen
Inhaltsverzeichnis

Künstliche Intelligenz, kurz KI, ist in aller Munde und wird in ihren derzeitigen Möglichkeiten nicht selten überschätzt – schon weil der Begriff Bilder denkender Roboter wachruft, etwa den sich selbständig machenden Supercomputer HAL aus "2001: Odyssee im Weltraum". Andererseits wird schnell übersehen, wie weitreichend die Technologie bereits in alltagsrelevante Prozesse eingreift, nicht zuletzt bei bildgebenden Verfahren. Dazu zählen unter anderem automatische Bildoptimierungen in Photoshop & Co. sowie in Kameras, etwa die Minimierung optischer Abbildungsfehler, das Entrauschen oder HDR-Mapping. Sowie: das Computational Imaging – das Errechnen fotorealistischer Bilder im Computer.

Fotos verwalten

Besonders mächtig zeigt sich die KI bei zeitintensiven Routineaufgaben, beispielsweise bei der Suche nach bestimmten Bildinhalten. Eine KI-gestützte Bildverwaltung kann nicht nur sehr viel Zeit sparen. Sie ist auch in der Lage, einzelne Motive aus einem großen Bilderfundus herauszufischen, die wir händisch im Zweifel gar nicht mehr finden würden oder bereits vergessen haben. Ein Unternehmen, das sich ganz der Suche nach dem buchstäblichen Schatz im Bildersee verschrieben hat, ist die Pattern Recognition Company (PRC), eine Lübecker Software-Firma.

Als Künstliche Intelligenz, kurz KI, wird die rechnerbasierte Nachahmung der Intelligenz oder des Verhaltensmusters von Menschen oder anderen Lebewesen bezeichnet. Sie kommt in unterschiedlichsten Feldern zum Einsatz – von Navigations- und Übersetzungssystemen über die Zeichen-, Text- und Sprach- bis zur Bilderkennung. Der Begriff reicht bis ins Jahr 1956 zurück.