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Sicherheitsupdates: Angreifer könnten Netgear-Router über Root-Lücke attackieren

Verschiedene Extender-, Modem- und Router-Modelle von Netgear sind verwundbar. Angreifer könnten Schadcode ausführen.

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(Bild: Tatiana Popova/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.

Wer Netzwerkhardware von Netgear besitzt, sollte die Firmware auf Aktualität prüfen. Unter bestimmten Umständen könnten Angreifer Extender, Modems und Router attackieren und eigenen Code mit Root-Rechten ausführen. Der Hersteller rät zu einem zügigen Update.

Das klingt erst mal nach einer kritischen Einstufung. Da ein Angreifer der Warnmeldung von Netgear zufolge aber Netzwerkzugriff haben muss, ist die Sicherheitslücke (CVE-2021-34991) mit dem Bedrohungsgrad "hoch" eingestuft.

Die Schwachstelle findet sich im UPnP-Service, der standardmäßig am TCP-Port 5000 lauscht. Hier könnte ein Angreifer aufgrund einer unzureichenden Überprüfung mit einer präparierten Anfrage einen Speicherfehler auslösen. Klappt das, sollen Angreifer Schadcode mit Root-Rechten ausführen können.

Konkret betroffen sind beispielsweise Extender der EX3700-Serie, R6400-Router und DSL-Modems der D6220-Reihe. Die bedrohten Modelle und die gegen die geschilderte Attacke abgesicherten Firmware-Versionen listet Netgear in der Warnmeldung auf. Die Entwickler geben an, dass sie derzeit noch weitere reparierte Versionen testen und veröffentlichen wollen. Für welche Modelle das der Fall ist, ist derzeit nicht bekannt.

(des)