Fenster, Webseiten, Screencasts: Die Screenshot-Funktionen in Windows 10 und 11

Ausschneiden und skizzieren oder einfach nur Tastenkombinationen? Windows bringt von Haus aus etliche Funktionen für Bildschirmaufnahmen mit – sogar für Videos.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Jan Schüßler
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So unverzichtbar Screenshots sind, so verwirrend kann die bordeigene Funktionsvielfalt von Windows zum Anfertigen von Bildschirmaufnahmen sein. Die wohl simpelste und auch älteste Funktion dafür dürften Tastenbefehle mit der Taste "Druck" sein. Betätigt man die, landet der komplette Bildschirminhalt in der Zwischenablage, mit Alt+Druck (oder AltGr+Druck) nur das gerade im Vordergrund befindliche Fenster. Es lässt sich dann in einer beliebigen Bildbearbeitungssoftware einfügen – im Regelfall hält das gute alte Paint dafür her.

Kombiniert man diese Tastenbefehle mit der Windows-Taste, erzeugen sie ohne Umwege Screenshots im PNG-Format. Windows+Druck legt ein Foto des kompletten Bildschirminhalts im Unterordner "Bildschirmfotos" im Bilderordner des Benutzerprofils ab. Windows+Alt+Druck (oder Windows+AltGr+Druck) erzeugt ein Foto des im Vordergrund befindlichen Fensters. Das landet in einem Unterordner namens "Aufzeichnungen", verwirrenderweise aber nicht im Bilder-, sondern im Videoordner.

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Das Verhalten dürfte daher rühren, dass diese Tastenkombination eine Aufnahmefunktion der Xbox Game Bar aufruft, und die legt ihre Aufzeichnungen generell im Videoordner ab – egal, ob es sich um Screenshots oder um Videos handelt.