Proxmox Mail Gateway 7.1 erhöht die Zugangssicherheit

Die neue Version des filternden E-Mail-Proxyservers Proxmox bringt unter anderem eine Mehrfaktorauthentifizierung für die grafische Oberfläche.

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(Bild: Pavel Ignatov/Shutterstock.com)

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Von
  • Bert Ungerer

Proxmox hat sein Mail Gateway 7.1 veröffentlicht. Die Open-Source-Software filtert eingehende und ausgehende E-Mails zwischen dem Internetanschluss – in der Regel einer Firewall – und dem eigentlichen Mailserver. Der Proxy soll die IT-Infrastruktur und die Anwender vor Spam, Viren, Trojanern und Phishing schützen. Die zugrundeliegende Linux-Distribution – derzeit Debian Bullseye 11.1 – wird regelmäßig aktualisiert.

Die neue Version bringt laut Proxmox unter anderem Verbesserungen der Weboberfläche: Wer darüber LDAP-Backends konfiguriert, kann Änderungen nun ohne wiederholte Passworteingabe vornehmen. Für den Zugriff auf einen Account über die grafische Oberfläche kann eine Mehrfaktorauthentifizierung eingerichtet werden; als Zweitfaktoren sind WebAuthn, Einmal-Wiederherstellungsschlüssel und Time-based One-time Password (TOTP) verfügbar.

Proxmox Mail Gateway steht unter der freien Softwarelizenz GNU Affero GPL v3 und lässt sich auf einem dedizierten Rechner oder einer virtuellen Maschine installieren. Die zum Download bereitgestellte ISO-Datei enthält einen Installations-Wizard, der eine manuelle Konfiguration überflüssig machen soll. Die Software läuft wahlweise auch als LXC-Appliance im Proxmox Virtual Environment.

(Bild: Proxmox)

Für Unternehmenskunden bietet Proxmox ergänzend zur freien Software ein Support-Abo ab 139 Euro pro Host und Jahr für unlimitierte Mailboxen und Domains an. Es umfasst regelmäßige Updates und technische Unterstützung.

(un)